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Die gesellschaftlichen und pastoralen Umbrüche verschärfen die Frage nach der Identität des Priesters. Eine rein funktionale Herleitung und eine ontologische Begründung des Amtes, bisweilen missverstanden als besserer Weg zur persönlichen Heiligung, stehen oft unversöhnlich einander gegenüber.Anhand ausgewählter Beispiele wird der Zusammenhang von Person und Funktion verdeutlicht. Das Ordinationssakrament bewirkt in der Person eine wesentliche Prägung im Sinne eines gnadenhaft geschenkten Ermöglichungsgrundes der spezifischen Funktionen. Das sakramentale Amt wird als Beziehungswirklichkeit…mehr

Produktbeschreibung
Die gesellschaftlichen und pastoralen Umbrüche verschärfen die Frage nach der Identität des Priesters. Eine rein funktionale Herleitung und eine ontologische Begründung des Amtes, bisweilen missverstanden als besserer Weg zur persönlichen Heiligung, stehen oft unversöhnlich einander gegenüber.Anhand ausgewählter Beispiele wird der Zusammenhang von Person und Funktion verdeutlicht. Das Ordinationssakrament bewirkt in der Person eine wesentliche Prägung im Sinne eines gnadenhaft geschenkten Ermöglichungsgrundes der spezifischen Funktionen. Das sakramentale Amt wird als Beziehungswirklichkeit dargestellt, die mit den Kategorien einer relationalen Ontologie noch weiter verdeutlicht werden kann.
Autorenporträt
Thomas Ochs, 1964 in Pforzheim geboren, wurde 1993 zum Priester geweiht. Nach der Vikarszeit war er Hochschulpfarrer an der Kath. Fachhochschule in Freiburg und von 1997-2002 Rektor des Propädeutikums im Freiburger Priesterseminar. Von 2002-2006 Promotionsstudium und Mitarbeit in verschiedenen Seelsorgeeinheiten. Seit 2006 ist er Regens des Erzbischöflichen Priesterseminars Collegium Borromaeum in Freiburg.