Der Einheitsverband der Metallarbeiter Berlins, 1930 als erster "roter Verband" der Revolutionären Gewerkschafts-Opposition gegründet, ging zu Beginn des NS-Regimes in die Illegalität. Der Verband baute eine mehrere Hundert Mitglieder umfassende Widerstandsgruppe auf, die zeitweise eine von der KPD-Führung unabhängige Gewerkschaftspolitik betrieb und sich von ehemaligen freigewerkschaftlichen Funktionären nachdrücklich abgrenzte. Die vorliegende Studie porträtiert die Träger dieser kommunistischen Gewerkschaftsgruppe und belegt deren umfangreiche illegale Aktivitäten in den Jahren zwischen 1933 und 1935. Darüber hinaus wird der Lebensweg von Funktionären dargestellt, die sich für andere Wege im Widerstand entschieden.
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