Nach Kiefergelenkfortsatzfrakturen kann es zu Störungen in der Okklusion, zur Entstehung eines offenen Bisses, Schmerzen im Bereich des Kiefergelenks oder zu Mundöffnungseinschränkungen kommen. Durch eine funktionelle Therapie mit dem Federaktivator sollen diese Symptome beseitigt und eine Verbesserung der Unterkiefermobilität erzielt werden. Über eine definierte distale Lage der Feder im oberen und unteren Kunststoffsegment und eine daraus resultierende Verlagerung des Belastungszentrums in den Bereich der ersten Molaren werden sowohl eine Rotation des Unterkiefers gegen den Uhrzeigersinn als auch eine Distraktion im Gelenk erzielt. Die Effektivität der funktionellen Nachbehandlung mit dem Federaktivator wurde in der vorliegenden Arbeit durch klinische Nachuntersuchungen analysiert.