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"Wozu Lyrik?" - so lautet die Leitfrage dieses Buches. Die Theorie der Lyrik öffnet sich mit ihr den kulturell-historischen und den anthropologischen Dimensionen des Gattungskonzeptes und überschreitet das basale Niveau der Bestimmung von Grundbegriffen. Das Buch knüpft an "Lyrik. Umriss und Begriff" (2009) an und entwickelt ein Konzept der 'Funktion', das an Beispielen der Lyrik von der Präantike bis in die jüngste Gegenwart untersucht wird. Es thematisiert Shakespeares 'Sonette' ebenso wie Petrarcas 'Canzoniere', die Lyrik Rimbauds ebenso wie diejenige Goethes, Fontanes, Brechts oder auch…mehr

Produktbeschreibung
"Wozu Lyrik?" - so lautet die Leitfrage dieses Buches. Die Theorie der Lyrik öffnet sich mit ihr den kulturell-historischen und den anthropologischen Dimensionen des Gattungskonzeptes und überschreitet das basale Niveau der Bestimmung von Grundbegriffen. Das Buch knüpft an "Lyrik. Umriss und Begriff" (2009) an und entwickelt ein Konzept der 'Funktion', das an Beispielen der Lyrik von der Präantike bis in die jüngste Gegenwart untersucht wird. Es thematisiert Shakespeares 'Sonette' ebenso wie Petrarcas 'Canzoniere', die Lyrik Rimbauds ebenso wie diejenige Goethes, Fontanes, Brechts oder auch Thomas Klings und Durs Grünbeins; es wendet sich dem lyrischen Gebet (Dietrich Bonhoeffer) ebenso zu wie dem Chanson (Jacques Brel), der 'alltäglichen' Gelegenheitslyrik ebenso wie dem anspruchsvollen lyrischen Kunstwerk - und es schließt mit evolutionsbiologischen und kulturwissenschaftlichen Überlegungen zur anthropologischen Funktion von Lyrik.
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Autorenporträt
Rüdiger Zymner, Studium in Göttingen, Promotion und Habilitation in Fribourg (Schweiz), ist seit 1996 Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal.