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Funny Cuts Cartoons und Comics in der zeitgenössischen Kunst Ausgehend vom revolutionären Zitieren von Comics in der Pop-Art spannt das Buch den Bogen bis zu den aktuellsten Tendenzen junger Kunst, die die AuseinanderSetzung mit den kommerziellen und "trivialen" Bildwelten von Comics und Cartoons vielfältig widerspiegelt. Mit motivischen Zitaten aus populären Comics provozierten Pop-Art-Künstler wie Andy Warhol und Roy Lichtenstein die bahnbrechende Konfrontation von High & Low. Eine sozialkritische Wendung fand in den 1960er Jahren die Verwendung von Comics in den Werken von Erró, Hervé…mehr

Produktbeschreibung
Funny Cuts
Cartoons und Comics in der zeitgenössischen Kunst
Ausgehend vom revolutionären Zitieren von Comics in der Pop-Art spannt das Buch den Bogen bis zu den aktuellsten Tendenzen junger Kunst, die die AuseinanderSetzung mit den kommerziellen und "trivialen" Bildwelten von Comics und Cartoons vielfältig widerspiegelt.
Mit motivischen Zitaten aus populären Comics provozierten Pop-Art-Künstler wie Andy Warhol und Roy Lichtenstein die bahnbrechende Konfrontation von High & Low.
Eine sozialkritische Wendung fand in den 1960er Jahren die Verwendung von Comics in den Werken von Erró, Hervé Télémaque und Öyvind Fahlström, die in der jüngsten Zeit wieder erneute Aufmerksamkeit gewonnen haben.
In den 1970er Jahren verhandeln die amerikanischen 'Comix' gesellschaftliche Tabuthemen wie Sexualität und Gewalt. Erstmals werden auch das subversive Potenzial und der psychologische Gehalt der Comic-Welten für die bildende Kunst fruchtbar gemacht. Vor dem Hintergrund der Punk-Kultur inspirieren sie Künstler wie Mike Kelley und Raymond Pettibon, der in wandfüllenden Zeichnungen das Erzählerische des Comics an der Grenze zwischen bildender Kunst und Literatur umSetzt.
Junge deutsche und internationale Künstler hinterfragen politische und soziale Realitäten und der eigenen Identität über das mythologische Potenzial von Comics und Animationen bis zur Schaffung neuer virtueller Identitäten in der Videokunst.

Künstlerinnen und Künstler
Yoshitaka Amano, Angela Bulloch, Marcel Dzama, Tim Eitel, Erró, Inka Essenhigh, Öyvind Fahlström, Arturo Herrera, Hideaki Kawashima, Mike Kelley, Roy Lichtenstein, Takashi Murakami, Yoshitomo Nara, Julian Opie, Philippe Parreno, Raymond Pettibon, Alexander Roob, Wilhelm Sasnal, Dorothea Schulz, David Shrigley, Thaddeus Strode, Hervé Télémaque, Andy Warhol, Sue Williams u. a.
Autorenporträt
Ulrich Pfarr, geb. 1967, studierte Kunstgeschichte, Provinzialrömische Archäologie, Klassische Archäologie und Psychoanalyse in Frankfurt a. M. und war nach einem Lehrauftrag an der HfG Offenbach Stipendiat des Graduiertenkollegs »Psychische Energien Bildender Kunst«. 2002 Promotion, bis 2004 Tätigkeit an der Staatsgalerie Stuttgart. Zur Zeit wissenschaftlicher Mitarbeiter für ein interdisziplinäres Ausstellungsprojekt. Schwerpunkte: Europäische Kunst des 18. bis 20. Jahrhunderts, Methodenfragen, Klinische Aspekte der kunsthistorischen Emotionsforschung.