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Anlaglich des 300. Todestages von Thomas Hobbes fand im Dezember 1979 an der Universitat Hamburg ein Symposion statt, dessen Referate und Diskussionen hier vorgelegt werden. Intention dieses Symposions war es, durch historisch-systema tische Untersuchungen Hobbes' Staatstheorie in der Perspektive gegenwartsrelevan ter Fragestellungen zu erortern. In der Einleitung zu diesem Band verzichten die Herausgeber darauf, die einzel nen Arbeiten vorzustellen und sie in einen allgemeinen Rahmen einzuordnen. Ver sucht wird vielmehr, eine mosaikartige Skizze einiger weniger aktueller Problemkon…mehr

Produktbeschreibung
Anlaglich des 300. Todestages von Thomas Hobbes fand im Dezember 1979 an der Universitat Hamburg ein Symposion statt, dessen Referate und Diskussionen hier vorgelegt werden. Intention dieses Symposions war es, durch historisch-systema tische Untersuchungen Hobbes' Staatstheorie in der Perspektive gegenwartsrelevan ter Fragestellungen zu erortern. In der Einleitung zu diesem Band verzichten die Herausgeber darauf, die einzel nen Arbeiten vorzustellen und sie in einen allgemeinen Rahmen einzuordnen. Ver sucht wird vielmehr, eine mosaikartige Skizze einiger weniger aktueller Problemkon stellationen vorzutragen, an denen Kernaussagen der Hobbesschen Theorie erprobt werden konnen. Die Herausgeber sind sich dessen bewulh, dag ihre ad-bonam partem-Interpretation dieser "essentials" Hobbes-philologisch durchaus strittig ist und deshalb auch eingehender Diskussion bediirfte; doch findet sich diese detailliert und kontrovEfs in den vorgelegten Beitragen. Fiir die in der Einleitung beabsichtigte direkte Konfrontation des Hobbes-Politik-Paradigmas mit aktuellen politischen Pro blemkomplexen schien eine philologische Rechtfertigung verzichtbar. Erhofft wird vielmehr eine klare Verdeutlichung der Starken des Hobbes-Paradigmas, ebenso freilich seiner Schwachen, also jener Indikatoren, die fiir die Hypothese sprechen, das Hobbessche Politikverstandnis lasse sich auf zahlreiche relevante Gegenwarts probleme nicht mehr applizieren. Die thematische Konzentration auf die "Aktualitat des Hobbesschen Denkens" gab der Hamburger Tagung gegeniiber den grogen internatio'nalen Hobbes-Tagungen desselben J ahres ihr eigenes Profil. Sowohl das amerikanische Treffen, das in Boul der/Colorado unter der Leitung von Paul Johnson, William Sackstedter und Craig Walton stattfand, wie das internationale Symposion in Leusden/Niederlande unter der Leitung von Dr. Van der Bend waren thematisch sehr viel breiter angelegt.
Autorenporträt
Udo Bermbach, geb. 1938, war von 1971-2001 Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Hamburg; 1999/2000 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin; Ehrenprofessor und Ehrendoktor der Lorand-Eötvös-Universität Budapest. Neben Publikationen zum politischen System der Bundesrepublik Deutschland, zur Politischen Ideengeschichte und Theorie und zum Verhältnis von Oper, Gesellschaft und Staat hat er zahlreiche Arbeiten zu Richard Wagner veröffentlicht. Er ist Gründer und Mitherausgeber der internationalen Wagner-Zeitschrift wagnerspectrum. Er war Konzept-Berater für Jürgen Flimms Bayreuther Neuinszenierung des Ring in den Jahren 2000-04 und ist Mitarbeiter an verschiedenen großen Opernhäusern Deutschlands.

Klaus-M. Kodalle ist Professor für Praktische Philosophie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz und hat Bücher zur politischen Philosophie, zur Religionsphilosophie und Ethik veröffentlicht. Im Verlag Königshausen und Neumann gibt er das Kritische Jahrbuch der Philosophie (Jena) samt Beiheften heraus.