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Wilhelm Furtwängler (1886-1954) hat als Dirigent weltweiten Ruhm erlangt und war als Chef der Berliner Philharmoniker der führende Musiker im Deutschen Reich. Sein Nimbus in der Musikwelt ist ungebrochen. Er gehörte zur geschichtlich ersten Generation von Orchesterleitern, deren Konzert- und Operntätigkeit durch Rundfunksendungen große Verbreitung gefunden hat und deren musikalische Hinterlassenschaft auf Tonträgern festgehalten ist.
Furtwänglers Sendung bezieht sich auf das spezielle Sendungsbewusstsein, das er mit Musik im Allgemeinen und seinem eigenen Wirken im Besonderen verband. In
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Produktbeschreibung
Wilhelm Furtwängler (1886-1954) hat als Dirigent weltweiten Ruhm erlangt und war als Chef der Berliner Philharmoniker der führende Musiker im Deutschen Reich. Sein Nimbus in der Musikwelt ist ungebrochen. Er gehörte zur geschichtlich ersten Generation von Orchesterleitern, deren Konzert- und Operntätigkeit durch Rundfunksendungen große Verbreitung gefunden hat und deren musikalische Hinterlassenschaft auf Tonträgern festgehalten ist.

Furtwänglers Sendung bezieht sich auf das spezielle Sendungsbewusstsein, das er mit Musik im Allgemeinen und seinem eigenen Wirken im Besonderen verband. In den Momentaufnahmen der einzelnen Essays tragen die Autorinnen und Autoren zur Aufhellung der Mission bei, zu der Furtwängler sich aufmachte oder berufen fühlte. Bis heute sind die Spannungen nicht gewichen in der Betrachtung eines Musikers, der einerseits unumstritten als Ausnahmedirigent wahrgenommen wird, andererseits als eine kontrovers diskutierte Person, die von den einen mit ebensolcher Zähigkeit hagiographisch für einen Leuchtturm der Humanität gehalten wie von anderen als Hitlers Kapellmeister gebrandmarkt wurde.

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Autorenporträt
Albrecht Riethmüller ist emeritierter o. Professor für Musikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Seine Arbeits- und Publikationsschwerpunkte sind die Geschichte der Musik seit der europäischen Aufklärung, Musiktheorie der griechischen Antike sowie die Beziehungen zwischen Musik und Philosophie, Literatur, Film und Politik.

Gregor Herzfeld ist Universitätsassistent für Historische Musikwissenschaft an der Universität Wien und Privatdozent für Musikwissenschaft an der Universität Basel. Er forscht und lehrt über diverse Musikkulturen im 19. bis 21. Jahrhundert.
Rezensionen
"So bietet der neue Essayband zum unerschöpflichen Thema Furtwängler eine Fülle von Denkanstößen, Analysen und Kommentaren, wirft vielfältige Fragen über Musikinterpretationen und Künstlertypen auf." Walter Gürtelschmied Die Presse, 07. August 2021 20210807