Die Verschmelzung von Gesellschaften gehört zu den Techniken der Umstrukturierung von Unternehmen nach französischem und kongolesischem Recht und ist in der Praxis weit verbreitet sowie Gegenstand einer reichhaltigen Rechtsprechung und Doktrin. Die vergleichende Studie des französischen und des kongolesischen Rechts zeigt einerseits, dass das rechtliche Regime von Fusionen im kongolesischen Recht unzureichend organisiert ist und dass ihre steuerliche Regelung im kongolesischen Recht weniger Anreize für Umstrukturierungen bietet als im französischen Recht, und andererseits, dass die beiden nationalen Gesetze Beschränkungen in Bezug auf bestimmte Fusionszahlen aufweisen, die beispielsweise im amerikanischen und englischen Recht anzutreffen sind. Die in diesem Buch enthaltenen Empfehlungen für eine de lege ferenda Verbesserung der beiden positiven Gesetze zur Verschmelzung sind ein minimaler Beitrag zu den dornigen Fragen, die diese Umstrukturierungstechnik im französischen und kongolesischen Recht aufwirft.