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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuellen Berichterstattungen in den Medien haben der Öffentlichkeit aufgezeigt, wie problematisch die Entwicklungen an unseren Schulen sind. Die Darstellungen von gewaltbereiten, kriminellen und schlecht erzogenen Schülerinnen und Schülern (SuS), die keinerlei Werte mehr kennen, sind zwar meistens ziemlich einseitig und verallgemeinern, an den Haaren herbeigezogen ist die Problematik jedoch…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuellen Berichterstattungen in den Medien haben der Öffentlichkeit aufgezeigt,
wie problematisch die Entwicklungen an unseren Schulen sind. Die Darstellungen
von gewaltbereiten, kriminellen und schlecht erzogenen Schülerinnen und
Schülern (SuS), die keinerlei Werte mehr kennen, sind zwar meistens ziemlich
einseitig und verallgemeinern, an den Haaren herbeigezogen ist die Problematik
jedoch keinesfalls. Die Verhaltensweisen, insbesondere an Hauptschulen und in
darauf folgenden Maßnahmen wie dem BVJ, sind hier zum Teil sehr bedenklich.
Auf der einen Seite finden wir tatsächlich eine hohe Gewaltbereitschaft, viele SuS
sind vorbestraft und Tugenden wie gegenseitige Akzeptanz und Respekt scheinen
unwichtig geworden zu sein. Auf der anderen Seite ist die Motivation der SuS erschreckend
niedrig. Die 'Null-Bock-Stimmung' ist hier deutlich spürbar, besonders
in Hinsicht auf Schule. Es liegt auf der Hand, was hier heranwächst ist die nächste
Generation der 'Unterschicht', wie sie seit kurzem genannt wird. Dies ist sicherlich
provokant zu verstehen, doch es spiegelt genauso die Realität wider. Deshalb benötigen
sozial benachteiligte SuS dringend Unterstützung, damit sie auf den rechten
Weg finden und Integration in die Gesellschaft erfolgreich geschehen kann.
Doch wie kann eine solche Unterstützung aussehen? An der Berufsbildenden
Schule 6 Hannover wurde im Schuljahr 2005/2006 ein Modellprojekt durchgeführt,
bei dem soziales Lernen im Mittelpunkt stand. So wurde im BVJ-Bereich ein völlig
neuartiges Unterrichtsfach entwickelt, dass in besonderer Art und Weise Sozialkompetenz
vermitteln sollte. Die Interessen der SuS standen dabei im Mittelpunkt,
um auf diese Weise die Leistungs- und Lernbereitschaft zu steigern. Das Motto
Fußball als Medium schulischer und beruflicher Qualifikation lässt unschwer erkennen,
welcher Ansatzpunkt für soziales Lernen für das Projekt ausgewählt wurde.
Meine Arbeit wird das Projekt umfangreich beschreiben. Die gesamte Realisierung
wird hier thematisiert, um den Ablauf und die Organisation genau zu beleuchten.
Zunächst wird der Begriff des sozialen Lernens anhand verschiedener theoretischer Ansätze definiert. Im Anschluss wird die Durchführung des Projektes umfassend beschrieben und reflektiert. Im letzten Teil werden anhand der Ergebnisse mögliche Folgerungen für die schulische Praxis formuliert und insbesondere die signifikante Rolle des Faches Sport im Hinblick auf soziales Lernen dargestellt.
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