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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Karl-Franzens-Universität Graz (Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit der Antike lässt sich ein Zusammenhang zwischen Sport und Politik herstellen. Sport entwickelte sich über den natürlichen Trieb zur Bewegung und zum Spiel zu einem Massenphänomen, das nicht selten von politischer Einflussnahme verschont blieb. Oftmals erhofften sich Politiker durch Anteilnahme an Sportereignissen einen Prestigegewinn und damit auch einen Machtzuwachs. So ist es nicht…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Karl-Franzens-Universität Graz (Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit der Antike lässt sich ein Zusammenhang zwischen Sport und Politik herstellen. Sport entwickelte sich über den natürlichen Trieb zur Bewegung und zum Spiel zu einem Massenphänomen, das nicht selten von politischer Einflussnahme verschont blieb. Oftmals erhofften sich Politiker durch Anteilnahme an Sportereignissen einen Prestigegewinn und damit auch einen Machtzuwachs. So ist es nicht überraschend, dass Sport in der Zeit des Nationalsozialismus ein populäres Mittel war um in alle Lebensbereiche der Bewohner des "Dritten Reiches" durchzudringen zu können. Als zum Ende des Jahres 1932 der Deutsche Fußball-Bund (DFB) rund eine Million aktive Mitglieder zählte, entwickelte sich der DFB zum größten Sportverband im baldigen "Dritten Reich". Die Nationalsozialisten machten auch vor dem Deutschen Fußball-Bund keinen Halt, gliederten diesen in den "NS-Apparat" ein und unterwarfen den Bund der nationalsozialistischen Ideologie.Ohne auf die Geschichte zur Entstehung des Fußballs einzugehen, möchte ich mich in meiner Arbeit auf die Geschichte des DFB zur Zeit des Nationalsozialismus fokussieren. Um aber ein Grundverständnis für die Geschichte des DFB zur Zeit des Nationalsozialismus zu schaffen werde ich im ersten Teil meiner Arbeit, bewusst kurzgehalten, auf die ersten Jahre des DFB bis hin zur Weimarer Republik eingehen. Im anschließenden Teil der Arbeit wurden die Gleichschaltungen des DFB und seine Umstrukturierungen in der Zeit des Nationalsozialismus von mir bearbeitet. Um die Stellung des jüdischen Sports zu beschreiben gebe ich in Kapitel 4 einen Überblick über Antisemitismus und die Ausgrenzung der Juden aus dem Sport. Anhand der Biografie von Julius Hirsch wird diese Thematik und die Vorgänge der Ausgrenzung im Kapitel 4.2 veranschaulicht.So stelle ich mir am Anfang dieser Arbeit die Fragen: Wie verhielt sich der DFB vor der Zeit des Nationalsozialismus und während des Zeit des herrschenden "NS-Regimes"? Profitierte der DFB von der nationalsozialistischen Sportpolitik? Auf die Zeit nach dem Nationalsozialismus könnte man auch eingehen, dies würde aber den Rahmen der Arbeit sprengen. Ich werde aber bei der Erwähnung einiger Quellen in der Einleitung kurz auf das Verhalten des DFB nach dem Jahr 1945 eingehen. Eine weitere Kernfrage meiner Arbeit ist: Wie organisierten sich die jüdischen Sportler und welche Schicksale teilten sie? Darauf gehe ich im Kapitel 4 näher ein und versuche die Fragen entsprechend zu erläutern.
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