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Fußball verbindet? Ja, aber immer auch durch Ausgrenzung. Denn Zusammengehörigkeit und Gemeinschaft entsteht durch Abgrenzung von Anderen: Wir wissen, wer wir sind, wenn wir wissen, von wem wir uns unterscheiden. Fußball bietet dafür zahlreiche Arenen. Denn auch Schwule, Frauen und Nicht-Weiße kicken, wirklich willkommen in der heterosexuellen, weißen und männlichen Fußballmehrheit sind sie nicht. Alter, fehlende Gesundheit, Religionszugehörigkeit und falsche Klassenzugehörigkeit sind ebenso Anlässe für Ausschlüsse wie sexuelle Orientierung (Homophobie), Geschlecht (Sexismus) und…mehr

Produktbeschreibung
Fußball verbindet? Ja, aber immer auch durch Ausgrenzung. Denn Zusammengehörigkeit und Gemeinschaft entsteht durch Abgrenzung von Anderen: Wir wissen, wer wir sind, wenn wir wissen, von wem wir uns unterscheiden. Fußball bietet dafür zahlreiche Arenen. Denn auch Schwule, Frauen und Nicht-Weiße kicken, wirklich willkommen in der heterosexuellen, weißen und männlichen Fußballmehrheit sind sie nicht. Alter, fehlende Gesundheit, Religionszugehörigkeit und falsche Klassenzugehörigkeit sind ebenso Anlässe für Ausschlüsse wie sexuelle Orientierung (Homophobie), Geschlecht (Sexismus) und Ethnizität/Nationalität/Religion (Rassismus). Wie solch unterschiedliche Formen der Ausgrenzung und Diskriminierung im Fußball zusammenhängen und wie sie wirksam werden, ist Gegenstand dieses Buchs.
Geschichte und Leistungsprinzip - Intersektionalitätstheorie - Methodologie - Empirie - Schluss.
Zielgruppen: Studierende und Lehrende der Sozial-, Geistes- und Sportwissenschaftlichen
Dr. Nina Degele ist Professorin am Institut für Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Autorenporträt
Dr. Nina Degele ist Professorin für Soziologie und Gender Studies am Institut für Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.