Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sport - Sportpsychologie, Note: 1, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: "Es war ein kurzer, dahin geworfener Satz und Giambattista Pastorello hätte ihn am liebsten nie gesagt. Doch dann war er hinaus und in der Welt. Er könne den Stürmer Patrick Mboma aus Kamerun nicht verpflichten, ließ der Präsident von Hellas Verona einen Reporter des Regionalfernsehens wissen, weil die Fans einen afrikanischen Spieler nicht akzeptieren würden." (11 Freunde, S.46)
Mit diesen Sätzen sprach der Präsident des Vereins aus der Serie B des italienischen Profifußballs im Jahr 2001 erstmals aus, was Beobachtern des italienischen Fußballs schon lange aufgefallen war. Nämlich dass durch die stark organisierte, häufig rassistische Anhängerschaft vieler italienischer Klubs massiven Einfluß auf die Transfertätigkeit und Vereinspolitik genommen wird. Von Pöbeleien und Übergriffen konnten schon zahlreiche namenhafte Spieler wie Paul Ince, Edgar Davids, Clarence Seedorf oder Lilian Thuram in der Vergangenheit berichten. Doch erst durch dieses öffentliche Statement wurde den Politikern und Fußballverbänden in ganz Europa das Ausmaß von fremdenfeindlichem Gedankengut in den Stadien vor Augen geführt.
Nach dem schrecklichen Höhepunkt um das Freundschaftsländerspiel Polen-Deutschland in Zwabze und den besorgniserregenden antisemitischen Entwicklungen in den späten 80er und frühen 90er Jahren, gelang es in Deutschland mit strengen Stadienordnungen ,-Kontrollen und -Verboten bei Partien im Profifußball, die fremdenfeindliche Stimmung ansatzweise aus den Arenen zu verbannen.
Doch auch mit neuen Gesetzen der Regierung und stärkeren Kontrollen durch den Fußballverband, konnten in Italien kaum Fortschritte bei der Bekämpfung des Rassismus in Fußballstadien gemacht werden. Obwohl es mehrfach Anlass gab die neuen Regularien und gravierenden Maßnahmen (welche über Geldstrafen für die jeweiligen Vereine hinausgehen); wie zum Beispiel 45-minütige Spielunterbrechung oder Spielabbruch und einhergehende 0:2 - Wertung der Partie, auszuführen; wurden sie bis heute nicht einmal angewandt.
Auch deshalb stehen die fanatischen Anhänger in der Nordkurve des römischen Erstligavereins SS Lazio, auch in heutigen Tagen noch mit zum Hitlergruß erhobenem Arm, wenn ihre Spieler auflaufen.
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Mit diesen Sätzen sprach der Präsident des Vereins aus der Serie B des italienischen Profifußballs im Jahr 2001 erstmals aus, was Beobachtern des italienischen Fußballs schon lange aufgefallen war. Nämlich dass durch die stark organisierte, häufig rassistische Anhängerschaft vieler italienischer Klubs massiven Einfluß auf die Transfertätigkeit und Vereinspolitik genommen wird. Von Pöbeleien und Übergriffen konnten schon zahlreiche namenhafte Spieler wie Paul Ince, Edgar Davids, Clarence Seedorf oder Lilian Thuram in der Vergangenheit berichten. Doch erst durch dieses öffentliche Statement wurde den Politikern und Fußballverbänden in ganz Europa das Ausmaß von fremdenfeindlichem Gedankengut in den Stadien vor Augen geführt.
Nach dem schrecklichen Höhepunkt um das Freundschaftsländerspiel Polen-Deutschland in Zwabze und den besorgniserregenden antisemitischen Entwicklungen in den späten 80er und frühen 90er Jahren, gelang es in Deutschland mit strengen Stadienordnungen ,-Kontrollen und -Verboten bei Partien im Profifußball, die fremdenfeindliche Stimmung ansatzweise aus den Arenen zu verbannen.
Doch auch mit neuen Gesetzen der Regierung und stärkeren Kontrollen durch den Fußballverband, konnten in Italien kaum Fortschritte bei der Bekämpfung des Rassismus in Fußballstadien gemacht werden. Obwohl es mehrfach Anlass gab die neuen Regularien und gravierenden Maßnahmen (welche über Geldstrafen für die jeweiligen Vereine hinausgehen); wie zum Beispiel 45-minütige Spielunterbrechung oder Spielabbruch und einhergehende 0:2 - Wertung der Partie, auszuführen; wurden sie bis heute nicht einmal angewandt.
Auch deshalb stehen die fanatischen Anhänger in der Nordkurve des römischen Erstligavereins SS Lazio, auch in heutigen Tagen noch mit zum Hitlergruß erhobenem Arm, wenn ihre Spieler auflaufen.
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