Brüllen, leiden, schwitzen, frieren jedes Wochenende pilgern tausende Menschen in Deutschlands Stadien. Sie halten Schiedsrichterfür Blindfische, singen selig im Chor oder pfeifen auf zwei Fingern. Millionen sitzen zur selben Zeit zuhause vor dem Fernseher. Der genervten Ehefrau wird ein Opernbesuch versprochen, damit sie 90 Minuten still hält. Strecken von mehr als 1000 km werden aufgenommen, nur um seine Mannschaft spielen zu sehen. Schuld daransind der Fußball und seine Fans. Mit Ironie und Humor versucht Hans Eckert zu erklären, warum man nach dem Live-Spiel später zusätzlich die Zusammenfassung anschauen muss, warum Familienväter im Stadion Dinge schreien, die sie zuhause nie sagen würden und warum ein 4:4 besser ist als ein 0:0, um schließlich festzustellen, dass eigentlich alles ganz normal ist und Fußballfans auch nur Menschen sind.