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1 Exemplarisch nachgezeichnet sind diese bisherigen Erfahrungen bel Buss u.a. (2000). 2 Wenn hier von "Legitimität" bzw. "Illegitimität" gesprochen wird, dann ist dies nIcht im Sinne einer indivldualmoralischen Kategorie gemeint, sondern als eine Kategorie der Systemabgrenzung im Sinne von: verträglich bzw. unverträglich mit der autonomen kulturellen Eigengesetzlichkeit der Sinnsphäre des Sports. 3 Durch die gleichermaßen starken Tendenzen hin zu einer "Total-und Fundamentalkommerzialisierung" Ist sie mit den letzten Jahrzehnten aber auch wieder relatIviert worden. 4 So ist z. B. der modeme…mehr

Produktbeschreibung
1 Exemplarisch nachgezeichnet sind diese bisherigen Erfahrungen bel Buss u.a. (2000). 2 Wenn hier von "Legitimität" bzw. "Illegitimität" gesprochen wird, dann ist dies nIcht im Sinne einer indivldualmoralischen Kategorie gemeint, sondern als eine Kategorie der Systemabgrenzung im Sinne von: verträglich bzw. unverträglich mit der autonomen kulturellen Eigengesetzlichkeit der Sinnsphäre des Sports. 3 Durch die gleichermaßen starken Tendenzen hin zu einer "Total-und Fundamentalkommerzialisierung" Ist sie mit den letzten Jahrzehnten aber auch wieder relatIviert worden. 4 So ist z. B. der modeme Sport nIcht, wie häufig behauptet, gehaltvoll zu beschreiben als ein "Kind der Industriegesellschaft" bzw. der industriellen Revolution des 19. Jahrhunderts. 5 Während in diesen Beispielen der SportentwIcklung förderliche Tendenzen angesprochen sind, sind auch gegenteilige Wirkungen einer indirekten Sportpolitik möglich: Ein Beispiel hierfür wäre der Beschluß einer Regierung, in seinen internationalen Beziehungen von einer Strategie der Entspannung auf eine Strategie der Konfrontation umzuschalten, woraus eine Einengung der Handlungsmöglichkeiten des Sports resultieren kann. Die weltweiten Entwicklungen zwischen 1979 und 1985 um die Olympla-Boykott von Moskau und Los Angeles herum bieten lehrreiches AnschauungsmaterIal hierzu. Ein anderes Beispiel: Durch gesellschaftlich indizierte Umweltkatastrophen werden Bemühungen des Sports um ökologisch motivierte Selbstbeschränkungen konterkariert. Literatur Amstädter, Ramer, 1996: Der Alpinismus. Kultur - Orgamsation - Politik, Wien. BMl (Bundesministerium des Innern), 1971-1995: 8 Sportberichte der BundesregIerung, Bonn. Buss, Werner, Sven Güldenpfennig, und Arnd Krüger, 2000: Pawlow läßt grüßen. - eine Antwort auf Giselher Spitzer, Andreas Ritter und Hubert Dwertmann ("Zur DIskussion gestellt", SZGS 2/1999), im Erscheinen.
Autorenporträt
Peter Lösche ist Professor für Politikwissenschaften an der Universität Göttingen.