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Das Fußboden-Lexikon ist für alle Planer, Architekten und Innenarchitekten ein unverzichtbares Nachschlagewerk, um für die jeweilige Bauaufgabe den geeigneten Bodenbelag zu finden. Gegliedert nach Materialrubriken wie Holzbodenbeläge, textile Bodenbeläge, elastische Bodenbeläge oder mineralische Bodenbeläge versammelt es kompakt und übersichtlich sämtliche relevanten Informationen zu den einzelnen Produkten sowie deren Eigenschaften, Besonderheiten und Verwendungsmöglichkeiten. Aktuelle Referenzbeispiele ergänzen den lexikalischen Teil und veranschaulichen die Verwendung in der Praxis.

Produktbeschreibung
Das Fußboden-Lexikon ist für alle Planer, Architekten und Innenarchitekten ein unverzichtbares Nachschlagewerk, um für die jeweilige Bauaufgabe den geeigneten Bodenbelag zu finden. Gegliedert nach Materialrubriken wie Holzbodenbeläge, textile Bodenbeläge, elastische Bodenbeläge oder mineralische Bodenbeläge versammelt es kompakt und übersichtlich sämtliche relevanten Informationen zu den einzelnen Produkten sowie deren Eigenschaften, Besonderheiten und Verwendungsmöglichkeiten. Aktuelle Referenzbeispiele ergänzen den lexikalischen Teil und veranschaulichen die Verwendung in der Praxis.
Autorenporträt
Hannes Bäuerle ist Innenarchitekt und Grafiker. Gemeinsam mit Joachim Stumpp ist er Geschäftsführer von raumPROBE, einer Dauerausstellung über Materialien für den Bereich Architektur und Design in Stuttgart.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.10.2011

Lesetechniken für das 21. Jahrhundert

Nächste Woche wird auf der Frankfurter Buchmesse nicht nur über Bestseller diskutiert, sondern auch über die technische Zukunft des Lesens. Vielleser setzen auf das Miteinander analoger und digitaler Medien.

Von Peter Thomas

Am kommenden Mittwoch beginnt die Frankfurter Buchmesse, eine der wichtigsten Veranstaltungen ihrer Art auf der ganzen Welt mit rund 7500 Ausstellern aus 110 Ländern und erwarteten 280000 Besuchern. Der Buchbegriff wird auf diesem internationalen Wörtermarkt, der vom 12. bis zum 16. Oktober dauert, längst nicht mehr mit dem gedruckten Kodex gleichgesetzt. Auf diesen, entstanden aus der frühneuzeitlichen Inkunabel, mag die Messe zwar zurückgehen. Aber digitale Formen der Vermittlung von umfangreichen Text- und Bild-Inhalten spielen eine immer wichtigere Rolle.

Dabei ist nicht von schlichtem HTML-Text die Rede, auch nicht von seitenlangen PDF-Dateien, sondern von lesefreundlichen Kindle-Ausgaben und vergleichbaren E-Books. Dass dieses Medium im Massenmarkt angekommen ist, zeigt auch "Frankfurt Sparks": So heißt eine Plattform der Messe für digitale E-Books, für durch digitale Inhalte erweiterte Bücher und für andere Publikationsformen jenseits des klassisch gedruckten Mediums.

Wie also wird das Lesen im 21. Jahrhundert aussehen? Löst der Fingerwisch das Seitenblättern ab? Antworten suchten wir neulich am Rande einer geisteswissenschaftlichen Tagung. Die Teilnehmer sitzen vor dem Abendessen an ihren Tischen, plaudern und tauschen sich über Bücher aus, die man gelesen hat und gerade liest, die man ganz sicher lesen wird und vielleicht einmal lesen könnte - hier warten Viel-, Schnell- und Intensivleser auf Suppe, Salat und Steak.

Neben einigen Tellern ruhen dickleibige Bände, gespickt mit grellbunten Notizzetteln. Wer es klassischer angeht, hat wichtige Stellen mit weichem Bleistift markiert und die Exzerptnotizen auf das Vorsatzpapier geschrieben. Aber auch iPad und Kindle sind sehr stark vertreten - auf den ersten Blick erstaunlich in einer Gruppe von Menschen, die sich keineswegs durch eine besonders stark ausgeprägte technische Affinität auszeichnet. Geht die Faszination an Literatur also auch für den seit Jahrzehnten von der Kultur des gedruckten Buches geprägten Leser nicht mehr mit dieser klassischen körperlichen Form des Textes einher?

Sie, sagt die Tischnachbarin, sehe das ambivalent: Vor allem benutze sie das gedruckte Buch, zunehmend aber auch den Kindle. Redundanzen, den doppelten Bestand aus Buch und E-Book, nehme sie dabei bewusst in Kauf. Weitere Gespräche zeigen: Die Haptik eines gebundenen Buches von guter Qualität will in dieser Runde niemand missen. Aber auf die neue Freiheit, mit Smartphone, Tablet-Computer oder Laptop eine ganze Bibliothek auch unterwegs stets abrufbereit zu haben, mag keiner derjenigen verzichten, die ein solches Gerät schon besitzen. Als Stärken werden die gute Ergonomie aktueller Hard- und Software genannt, die Zugänglichkeit auch zu kostenfreien E-Books, dazu Dienstleistungen wie die Synchronisation der aktuellen Lesepositionen auf verschiedenen Endgeräten. Was heißt das für die Buchmesse, die 2011 mit dem Leitspruch "Neues Denken" antritt? Immerhin gibt es alle Informationen rund um die Messe als App für Android und Apple. Zum Stichwort "Island", dem diesjährigen Gastland, zeigt der Kindle-Shop in deutscher Sprache jedoch lediglich 42 Titel an, darunter sechs Romane, acht Bücher aus dem Bereich "Reise und Abenteuer" sowie 20 Krimis.

Die Veränderung von Lesetechnik durch einen Paradigmenwechsel - weg vom gedruckten Buch hin zu einer Vielfalt digitaler und analoger Medien - ist ein evolutionärer Prozess. Dieser wird noch lange fortdauern. Daran ändert auch die Dynamik nichts, mit welcher am Anfang des 21. Jahrhunderts immer neue Geräte zur Wiedergabe von Inhalten erscheinen, die wir klassischerweise dem Buch zuordnen. Diese Feststellung, untermauert von unseren (wenn auch nicht repräsentativen) Gesprächen und Beobachtungen, trifft auch für das Lesen über Technik zu. Insbesondere die schön illustrierten Bildbände zu Automobilen und Bahnen, zu Flugzeugen und Schiffen sowie vielen anderen Themen haben nach wie vor Konjunktur. Digitalversionen dürften zurzeit keine Alternative zum gedruckten Buch sein. Eine kleine Auswahl von Titeln des Jahres 2011 präsentieren wir zur Buchmesse auf dieser Seite.

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