«Fussnoten eines Börsenspekulanten» gibt Betrachtungen, Aphorismen und kleine Anekdoten wieder, die der Autor seinen Partnern in Banken und Brokerfirmen in den Anhängen täglich erneuerter Kursmelde-E-Mails geschrieben hat. Unverkennbar auf den Spuren seines selbstgewählten Mentors Friedrich Nietzsche geht er mit Wollust auf Alles los, was seinem Urteil nicht standhält. Er tobt mit gesalzenem Witz über den Materialismus, den Sozialismus, den modernen Politbetrieb, die Banker, die Anwälte und den Feminismus. Er geht dabei das Risiko ein, Ross und Reiter zu nennen. Er ist bisweilen derb und verletzend. Es gibt aber auch die andere Seite. In lyrischen Betrachtungen und nicht immer leicht entschlüsselbaren Gedichten schreibt Buser philosophierend über Schönes und Edles, über Gott, Liebe, Vergänglichkeit und Tod. Humor und Ironiesind ihm aber auch insoweit nie wirklich fern.