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Gerhart Hauptmann: Gabriel Schillings Flucht. Drama in fünf Akten Lesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift Großformat, 210 x 297 mm Berliner Ausgabe, 2021 Durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken Entstanden 1906. Uraufführung am 14. Juni 1912 in Bad Lauchstädt am Goethe-Theater. Erstdruck Berlin, S. Fischer, 1912. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Lovis Corinth, Porträt von Gerhart Hauptmann, 1900. Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH Über den Autor: 1862 als Sohn von Robert und…mehr

Produktbeschreibung
Gerhart Hauptmann: Gabriel Schillings Flucht. Drama in fünf Akten Lesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift Großformat, 210 x 297 mm Berliner Ausgabe, 2021 Durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken Entstanden 1906. Uraufführung am 14. Juni 1912 in Bad Lauchstädt am Goethe-Theater. Erstdruck Berlin, S. Fischer, 1912. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Lovis Corinth, Porträt von Gerhart Hauptmann, 1900. Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH Über den Autor: 1862 als Sohn von Robert und Marie Hauptmann geboren, die im schlesischen Ober-Salzbrunn ein Hotel betreiben, bricht Gerhart Hauptmann nach jeweils kurzer Dauer eine landwirtschaftliche Ausbildung, das Einjährigen-Examen des preußischen Militärs, die Bildhauerklasse der könglichen Kunst- und Gewerbeschule in Breslau und schließlich ein Philosophiestudium in Jena, ein Zeichenstudium in Dresden und anschließend ein Geschichtsstudium in Berlin ab. Er begeistert sich für die utopischen Pläne einer alternativen Siedlung in Übersee mit Nacktkultur und Liebesfreiheit fern der Enge der wilhelminischen Gegenwart. Sein dauerhaftes Interesse hingegen gilt dem Theater. 1889 mit der Uraufführung seines Stücks »Vor Sonnenaufgang« am gerade eröffneten Berliner Lessing-Theater gelangt der Naturalismus auf die deutsche Bühne und der bis dahin unbekannte Autor wird durch den Theaterskandal, den das Sozialdrama auslöst, schlagartig bekannt. Beginnend mit der Jahrhundertwende bringt ihm sein Ruhm als Dramatiker zahlreiche Ehrungen ein, an deren Spitze 1912 der Nobelpreis für Literatur steht, den er als »Anerkennung für sein fruchtbares und vielseitiges Wirken im Bereich der dramatischen Dichtung« erhält. Im Ausland gilt er als der Repräsentant der deutschen Literatur schlechthin, in der Weimarer Republik werden ihm politische Ambitionen nahegelegt, er ist als Reichskanzler im Gespäch. Der in der Bevölkerung hoch angesehene Dramatiker lässt sich ¿ anders als viele seiner Freunde und Berufskollegen ¿ später von den Nationalsozialisten im Lande halten, seine als unkritisch geltende Haltung wird ihm vielfach vorgeworfen. 1946 stirbt mit Gerhart Hauptmann der bedeutendste Vertreter des Naturalismus in Agnetendorf in Niederschlesien.
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