Sylvia Frank
Broschiertes Buch
Gala und Dalí - Die Unzertrennlichen / Berühmte Paare - große Geschichten Bd.1
Roman
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»Das Leben ist zu kurz, um unbemerkt zu bleiben.«Spanien, 1929: Gala begleitet ihren Mann, den Dichter Paul Éluard, in den Fischerort Cadaqués, wo er einen jungen Künstler namens Salvador treffen will, der bald in Paris ausstellen soll. Als Gala den zehn Jahre jüngeren Künstler kennenlernt, ist sie fasziniert von seinem eigenwilligen Auftreten. Er öffnet ihr immer mehr den Blick für seine Welt - und hat dabei nur Augen für sie, Gala. Die aufkeimende Liebe zwischen den beiden bleibt Paul nicht verborgen, und er stellt Gala vor eine Entscheidung. Schweren Herzens beschließt sie, mit i...
»Das Leben ist zu kurz, um unbemerkt zu bleiben.«
Spanien, 1929: Gala begleitet ihren Mann, den Dichter Paul Éluard, in den Fischerort Cadaqués, wo er einen jungen Künstler namens Salvador treffen will, der bald in Paris ausstellen soll. Als Gala den zehn Jahre jüngeren Künstler kennenlernt, ist sie fasziniert von seinem eigenwilligen Auftreten. Er öffnet ihr immer mehr den Blick für seine Welt - und hat dabei nur Augen für sie, Gala. Die aufkeimende Liebe zwischen den beiden bleibt Paul nicht verborgen, und er stellt Gala vor eine Entscheidung. Schweren Herzens beschließt sie, mit ihm und der gemeinsamen Tochter nach Paris zurückzukehren - doch sie kann Salvador nicht vergessen ...
Die bewegende Liebesgeschichte von Gala und Salvador Dalí - ein ungleiches Paar, das alle Widerstände überwindet und sich für ein gemeinsames Leben für die Kunst entscheidet
Spanien, 1929: Gala begleitet ihren Mann, den Dichter Paul Éluard, in den Fischerort Cadaqués, wo er einen jungen Künstler namens Salvador treffen will, der bald in Paris ausstellen soll. Als Gala den zehn Jahre jüngeren Künstler kennenlernt, ist sie fasziniert von seinem eigenwilligen Auftreten. Er öffnet ihr immer mehr den Blick für seine Welt - und hat dabei nur Augen für sie, Gala. Die aufkeimende Liebe zwischen den beiden bleibt Paul nicht verborgen, und er stellt Gala vor eine Entscheidung. Schweren Herzens beschließt sie, mit ihm und der gemeinsamen Tochter nach Paris zurückzukehren - doch sie kann Salvador nicht vergessen ...
Die bewegende Liebesgeschichte von Gala und Salvador Dalí - ein ungleiches Paar, das alle Widerstände überwindet und sich für ein gemeinsames Leben für die Kunst entscheidet
Sylvia Frank ist das Pseudonym eines erfolgreichen deutschen Schriftstellerehepaares, das auf der Insel Rügen lebt. Sylvia Vandermeer, geboren 1968, studierte Biologie, Psychologie und Bildende Kunst. Heute ist sie freiberuflich als Schriftstellerin und Malerin tätig. Frank Meierewert, geboren 1967, ist promovierter Ethnologe und seit 2016 als freier Autor tätig. Im Aufbau Taschenbuch ist von ihnen lieferbar: 'Das Haus der Winde. Asta Nielsen und ein Sommer auf Hiddensee', 'Gala und Dalí - Die Unzertrennlichen', 'So long, Marianne - Leonard Cohen und seine große Liebe' sowie der erste Band um die Ermittlerin Dorothee von Streesow, 'Rügentod'. Mehr Informationen unter sylviafrank.myportfolio.com/home
Produktdetails
- Berühmte Paare - große Geschichten 1
- Verlag: Aufbau TB
- Artikelnr. des Verlages: 656/33872
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 445
- Erscheinungstermin: 14. Februar 2022
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 133mm x 34mm
- Gewicht: 452g
- ISBN-13: 9783746638720
- ISBN-10: 3746638720
- Artikelnr.: 62930567
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Taschenbuch Verlag
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
»Sylvia Frank verwandelte ihr bewegtes Leben in einen gefühlvollen Roman.« Wohnen & Garten 20230111
Mehr erwartet
Gala und Dali, ein bekanntes Paar aus der Künstlerszene, 50 Jahre verheiratet. Also genug Stoff und Hintergrund für “die“ Liebesgeschichte mit künstlerischem Hintergrundinformationen.
Soweit meine Erwartungshaltung.
Cover und Klappentext versprachen eine …
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Mehr erwartet
Gala und Dali, ein bekanntes Paar aus der Künstlerszene, 50 Jahre verheiratet. Also genug Stoff und Hintergrund für “die“ Liebesgeschichte mit künstlerischem Hintergrundinformationen.
Soweit meine Erwartungshaltung.
Cover und Klappentext versprachen eine bewegende Liebesgeschichte, ein ungleiches Paar, das alle Widerstände überwindet und ein Leben für die Kunst sucht.
Nach über 400 Seiten Roman bin ich etwas enttäuscht. Die Figuren blieben blass und oberflächlich, ohne tiefer gehende Emotionen, die man bei einer bewegenden Liebesgeschichte erwarten sollte.
Gala macht zudem den Eindruck, dass sie hauptsächlich an dem Erfolg Dalis interessiert ist und nicht an seiner Persönlichkeit. Er hingegen ist ein Egoist, den die Befindlichkeiten seiner Frau nicht wirklich interessieren. Die Szenen wirken aneinandergereiht und ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, die Handlung distanziert von außen zu betrachten. Auch Beziehungen, die die beiden geprägt haben, wie die Beziehung Dali-Schwester oder Gala-Tochter werden nicht näher erläutert.
Es ist mir bewusst, dass es nicht soviel Informationen über das Paar gibt, aber wenn immer wieder betont wird, wie umfangreich die Recherchen waren, erwarte ich mehr.
Dali und seine Kunst ist für mich auch viel zu kurz gekommen. Sei es seine künstlerischen Inspirationen (bei dem Uhrenbild klingt es etwas an) oder auch die Verbindung zur Surrealisten Szene in Paris. Mir ist durchaus bewusst, dass hier keine Biographie vorliegt. Aber die Kunst hat den Menschen so geprägt, dass es für mich nicht vorstellbar ist, dass es keine Auswirkung auf die Liebesgeschichte hatte.
Was positiv hervorzuheben ist, sind die Landschaftsbeschreibungen. Diese sind wirklich vortrefflich gelungen. Man fühlt und riecht die Umgebung und bekommt ein Kurzurlaubfeeling.
Aber leider machen gute Landschaftsbeschreibungen keine guten Roman.
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Enttäuschend…
Mit dem Roman „Gala und Dali – die Unzertrennlichen“, ein Bestandteil der Serie „Berühmte Paare – große Geschichten“, wird die Leserschaft in das Spanien des Jahres 1929 geleitet.
Dichter Paul wird von seiner Frau Gala …
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Enttäuschend…
Mit dem Roman „Gala und Dali – die Unzertrennlichen“, ein Bestandteil der Serie „Berühmte Paare – große Geschichten“, wird die Leserschaft in das Spanien des Jahres 1929 geleitet.
Dichter Paul wird von seiner Frau Gala in das Fischerörtchen Cadaqués begleitet, in welchem er den Künstler Salvador Dalí treffen möchte.
Doch dieses Aufeinandertreffen hat weitreichende Folgen…
Gelungen finde ich hier das romantisch verspielte Cover, sowie den flüssig gestalteten und gut leserlichen Schreibstil. Auch sehr positiv hervorzuheben sind die meiner Meinung nach sehr gelungenen Beschreibungen von Orten, Kleidung usw.
Ziemlich dürftig finde ich leider den kurzen Handlungszeitrahmen und die mangelnde Tiefe dieses Romans. Die verbalisierte große Liebe von Gala und Dalí kommt für meinen Geschmack überhaupt nicht rüber und es fehlt an sehr vielen Stellen der Hintergrund bzw. die Tiefe; alles wird sehr oberflächlich und emotionslos gehalten. Die angeblichen umfangreichen Recherchen habe ich ebenfalls nicht wiederfinden können.
Ich muss gestehen, dass ich mich sehr auf diesen Roman gefreut habe und mehr erwartet habe. Meine Erwartungen wurden hier leider herbe enttäuscht.
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Um gleich mal mit einem positivem Aspekt anzufangen, muss ich erst einmal die wundervoll beschriebene Natur und Umgebung in diesem Buch loben. Das ist dem Schriftstellerpaar wirklich gut gelungen. Man spürte förmlich das erfrischende Wasser und hat das köstliche Essen …
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Um gleich mal mit einem positivem Aspekt anzufangen, muss ich erst einmal die wundervoll beschriebene Natur und Umgebung in diesem Buch loben. Das ist dem Schriftstellerpaar wirklich gut gelungen. Man spürte förmlich das erfrischende Wasser und hat das köstliche Essen gerochen.
Anfangs war die Geschichte dieser doch sehr langsamen Annäherung zwischen dem schüchternen Salvador und der eleganten Gala , sehr interessant. Später fand ich aber, Gala und Dali, sowie ihre Beziehung einfach zu oberflächlich dargestellt. Es wird zwar immer deutlicher, dass Dali eigentlich im wahrsten Sinne völlig alltagsuntauglich ist und Gala für ihn alle anfallenden Probleme eigenständig klärt, und ihm somit den Rücken für sein künstlerisches Schaffen frei hält. Aber leider sind die Personen und ihre Liebe einfach zu blass dargestellt.
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Salvador Dali ist zweifelsohne eine spannende und berühmte Persönlichkeit. Und jeder, der sich auch nur ein wenig mit Kunst befasst hat, hat sicher schon einmal irgendein Bild von ihm gesehen, wie bspw “Die Beständigkeit der Erinnerung“. Dass hinter einem solch …
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Salvador Dali ist zweifelsohne eine spannende und berühmte Persönlichkeit. Und jeder, der sich auch nur ein wenig mit Kunst befasst hat, hat sicher schon einmal irgendein Bild von ihm gesehen, wie bspw “Die Beständigkeit der Erinnerung“. Dass hinter einem solch großen Künstler eine starke Frau stehen würde, konnte man sich eigentlich denken. Bis jetzt wusste ich allerdings nicht viel über Dali und die Frau an seiner Seite: Gala. Das hat sich nun durch das Buch Gala und Dali geändert. Sehr unwissend konnte ich völlig unbefangen in die Geschichte einsteigen, die den/die Leser:in zunächst in den kleinen spanische Ort Cadaqué entführt und dort an Dalis spätere Jugend und jungen Erwachsenendaseins sowie Galas kaputter erster Ehe teilhaben lässt. Man lernt den exzentrischen Dali kennen, der von seiner Familie nicht so recht als das Genie wahrgenommen wird, das er war. Im Laufe des Romans erfährt man so manches zu seiner Kunst und zu seinem Leben, den schwierigen Umständen als Künstler sich über Wasser zu halten und wie Gala sich immer ums Wesentliche kümmerte. Man versteht durch welch schwierige Situationen die beiden gehen mussten.
Was für meinen Geschmack dabei jedoch viel zu kurz kam waren die Emotionen zwischen Gala und Dali, um die beiden wirklich als das Paar zu begreifen, das sie mit Sicherheit gewesen waren. Zwar erklärt das Autorenpaar, dass es auch trotz einer sehr intensiven Recherche schwierig war, verlässliche Informationen zu Gala und Dali zu finden bzw dass diese viele Falschinformationen verbreitet hatten. Selbst in Dalis Autobiografie über sich selbst widersprach sich dieser in so manchen Dingen. Und trotzdem fehlte mir in diesem Roman für eine Liebesgeschichte an vielen Stellen die Emotionalität, um die beiden als Liebespaar zu begreifen. Daher bin ich trotz der vielen neuen Dinge, die ich nun über Dali und Gala weiß etwas enttäuscht von dem Roman. Trotzdem bin ich aber schon gespannt auf die neue Reihe und weitere Liebespaare. Ich Kassen lasse mich im nächsten Band gerne neu überraschen.
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Wer kennt ihn nicht, den berühmten Künstler Salvador Dalí? In diesem Roman erfahren wir, wie Dalí seine spätere Frau Gala kennenlernte und welchen Einfluss sie auf sein Künstlerdasein hatte.
Gala begleitet ihren Mann Paul in das verschlafene Nest Cadaqués, …
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Wer kennt ihn nicht, den berühmten Künstler Salvador Dalí? In diesem Roman erfahren wir, wie Dalí seine spätere Frau Gala kennenlernte und welchen Einfluss sie auf sein Künstlerdasein hatte.
Gala begleitet ihren Mann Paul in das verschlafene Nest Cadaqués, weil sie hofft, dass sich dort seine Schreibblockade löst. Doch Paul ist das nicht wichtig und Gala ist in ihrer Ehe unzufrieden. Sie begegnen dem jungen Künstler Salvador Dalí, der auf den ersten Blick hingerissen ist. Als Paul zurück nach Paris reist, verbringen Salvador und Gala viel Zeit miteinander, doch Salvador ist zurückhaltend. Gala geht zurück nach Paris und erst als Salvador dort auftaucht, verlässt sie Hals über Kopf ihren Mann, um mit Dalí zu leben. Sie wird ihm Geliebte, Muse und später seine Frau. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass Dalí erfolgreich werden konnte.
Der Schreibstil der Autoren Sylvia Meierewert und Frank Meierewert, die unter dem Pseudonym Sylvia Frank veröffentlichen, ist sehr angenehm zu lesen. Ihre bildgewaltige Darstellung der Handlungsorte macht Lust auf Urlaub in der Gegend.
Gala ist für mich eine ziemlich gefühlskalte Person. Sie möchte ein privilegiertes Leben an der Seite eines bekannten Künstlers haben, doch Paul erfüllt diese Vorstellungen nicht auf Dauer. Auch ihre Tochter kann sie nicht wirklich lieben und lässt sie von Verwandten aufziehen. Dann lernt sie diesen jungen Künstler kennen, der von seinem Vater dominiert, von seiner Schwester umhütet wird und dadurch wenig selbstständig ist. Einerseits ist er exzentrisch und von seinen künstlerischen Qualitäten überzeugt, andererseits zweifelt er aber auch. Die beiden verlieben sich und leben zusammen. Dafür nimmt Dalí sogar den Bruch mit seiner Familie in Kauf. Die Anfangszeiten seines Künstlerdaseins sind nicht einfach und Gala nimmt viel in Kauf, um Salvador den Rücken freizuhalten. Er ist nur an der Kunst interessiert, wo das Geld zum Leben herkommt, interessiert ihn wenig.
Dieser Roman behandelt nur eine relativ kurze Zeitspanne. Es geht um die Liebesgeschichte von Gala und Dalí – Den Unzertrennlichen. Doch mir fehlten da Gefühle und Emotionen, vieles bleibt oberflächlich. Auch Dalí Zugehörigkeit zu den Surrealisten wird nur gestreift.
Der Roman erzählt nur ein kleines Stück der Geschichte von Gala und Dalí, die auch nach diesem Ende bestimmt noch interessant wäre. Hat mich nicht ganz überzeugt.
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Der Roman des Beginns einer großen Liebe, der Gala und Salvador Dalí zwei Jahre, vom ersten Kennenlernen 1929 bis ins Jahr 1931 begleitet. Das Autorenduo erschafft unglaublich intensive Bilder und ein Sittengemälde der damaligen Zeit. Fast meint man selbst dabei zu sein in der …
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Der Roman des Beginns einer großen Liebe, der Gala und Salvador Dalí zwei Jahre, vom ersten Kennenlernen 1929 bis ins Jahr 1931 begleitet. Das Autorenduo erschafft unglaublich intensive Bilder und ein Sittengemälde der damaligen Zeit. Fast meint man selbst dabei zu sein in der Szenerie. Man spürt die Wärme der Sonne, meint den Ort Cadaqués riechen und hören zu können. Genauso wird der Leser mitgenommen in das Paris der damaligen Zeit. Ein Schreibstil, der mir sehr gefällt, mich als Leser mit einbezieht.
Dalí ist ein Künstler, der die Abgeschiedenheit braucht, um zu arbeiten, aber er benötigt auch eine liebende Bezugsperson, damit er sich nur seiner Kunst widmen kann. Ihm, wie vielen Künstlern, ist der Alltag lästig, erscheint ihm profan. Oft werden Künstler wie er von anderen Menschen als exzentrisch und nicht normal bezeichnet, aber was ist schon normal?
Gala verlässt für Salvador Dalí ihren ersten Mann, den Schriftsteller Paul Éluard und ihr recht aufwendiges Leben in Paris. Mir gefällt die Beschreibung der Wandlung der mondänen Gala hin zu einer Frau, die begreift, dass Luxus keine Liebe ersetzten kann. Und der wahre Luxus ist, „frei“ leben, lieben und arbeiten zu können. Gala kann sich im Gegensatz zu Salvador gut auf dem Parkett der „internationalen“ Prominenz bewegen, was Salvador nie gelernt hat. Sie hilft ihm, diese Angst zu überwinden, bleibt an seiner Seite und macht ihn stark. Wichtig für einen Künstler, der doch ab und zu sein Schneckenhaus verlassen muss, um seine Kunst darzubieten.
Der Leser wirft einen Blick in die nicht einfache Kindheit und Jugend Salvadors, seine Hingabe zur Kunst und wir hören von Freundschaften und Bekanntschaften zu anderen Künstlern im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Wir erfahren mehr über in die Gruppe der Surrealisten und die Entstehung des Förderkreises für Dalí, „Le Zodiaque“ rund um den Prinzen de Faucigny-Lucinge. Die Möglichkeit nun ohne Geldsorgen zu arbeiten, gepaart mit der Unterstützung durch Gala, ermöglichte letztlich die internationale Karriere von Salvador Dalí. Große Lesefreude und Leseempfehlung für Menschen, die gut recherchierte biographische Romane lieben.
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Habe mir mehr erhofft!
"Gala und Dalí" will keine Biographie des berühmten katalanischen Künstlers und seiner Frau sein, sondern ist laut Verlag eine sommerliche, bewegende Liebesgeschichte. Genau das ist es auch, was der Leser bekommt - nicht weniger, aber leider auch …
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Habe mir mehr erhofft!
"Gala und Dalí" will keine Biographie des berühmten katalanischen Künstlers und seiner Frau sein, sondern ist laut Verlag eine sommerliche, bewegende Liebesgeschichte. Genau das ist es auch, was der Leser bekommt - nicht weniger, aber leider auch nicht mehr als eine romantische Erzählung, die sich zufällig um zwei bekannte Persönlichkeiten der Geschichte dreht.
Gala und der zehn Jahre jüngere Dalí lernen sich in Cadaqués kennen, einem kleinen katalanischen Küstendorf. Dort machen Gala und ihr Mann, Paul Éluard, sommerliche Arbeitsfreien. Doch die Ehe kriselt und als Gala erst den jungen Künstler kennenlernt und dann unverhofft einige Wochen alleine mit ihm unter der spanischen Sonne verbringen kann, entspinnt sich eine Beziehung zwischen den beiden. Dalí ist zu diesem Zeitpunkt noch recht unbekannt, sein Malstil noch in der Frühphase. Zum Ende der Romanhandlung fertigt er sein berühmtes Gemälde "Die Beständigkeit der Erinnerung". Der Leser begegnet hier also dem jungen Dalí.
Obwohl sich der Einstieg ins Buch wunderbar leicht gestaltet, mich Cover und Klappentext angesprochen haben, bin ich nach den gut 400 Seiten enttäuscht. So viel Potential hat das Autorenteam verschenkt, so viele Lücken gelassen und so oberflächlich erzählt. Stellenweise hatte ich den Eindruck, dass beide eine Liebesgeschichte schreiben wollten und noch irgendeinen Aufhänger gebraucht haben, mit dem sich das Buch besser verkauft. Enttäuscht hat mich zum einen die untergeordnete Rolle, die die Kunst in der Romanhandlung spielt. Obwohl an mehreren Stellen im Buch erwähnt wird, dass sich Dalí mit Gala intensiv über seine Kunst und die Methoden der Motivfindung unterhält, findet sich kein einziges (!) solches Gespräch im gesamten Roman. Auch werden gerade einmal vier Bildtitel genannt, zwei Bilder genauer beschrieben. Lediglich beim berühmten Uhrenbild geht es darüber hinaus auch um Dalís Inspirationen für seine Kunst. Ansonsten sucht man vergeblich nach tiefergehenden Kunstbezügen. Schade - zumal die Autorin mit einem Kunststudium wahrscheinlich in der Lage wäre, hier tiefer einzusteigen. (Mir ist übrigens durchaus bewusst, dass es sich um einen Roman, nicht um eine Biographie handelt, allerdings hätte ich mir bei dem Protagonisten doch mehr Tiefe in Bezug auf die Kunst gewünscht.)
Ähnlich oberflächlich bleiben leider auch die Figuren: Gala wirkt oft eingebildet, kühl, abweisend und eher am Erfolg ihre Geliebten als an dem Mann interessiert. Dalí hingegen schwankt zwischen verrücktem Genie und hilflosem Jugendlichen. Die Liebe zwischen beiden nehme ich den Figuren nicht ab. Das hängt wohl mit dem Schreibstil des Duos zusammen: Statt uns über Gesten, Blicke, Handlungen etc. etwas über die Gefühle der Figuren zu erzählen, wird dem Leser stets erklärt, wie sich die Figuren gerade fühlen und was sie denken. Dadurch habe ich mich eher wie ein distanzierter Zuschauer gefühlt. Außerdem werden so viele Klischees - vor allem in Bezug auf die russische Abstammung Galas - bedient, dass es für mich unglaubhaft wurde.
An einigen Stellen, vor allem gegen Ende, hat der Roman durchaus Szenen voller Potential - Beispielsweise dann, wenn die Surrealisten-Gruppe in Paris zusammentrifft. Leider haben die Autoren aber die Angelegenheit, genau dann in der Handlung zu springen, wenn sich entsprechende interessante Szenen anbahnen würden. Wie sieht es in dem Kino aus, das die Rechten überfallen haben? Wie verläuft die Genesung nach der Krankheit Galas? Immer dann, wenn etwas Interessantes erzählt werden könnte, entsteht leider eine große Lücke.
Zwei Sterne gibt es dennoch für die Landschafts- und Kulturbeschreibungen im ersten Teil des Romans. Diese Kapitel zu lesen, hat sich angefühlt, wie ein Kurzurlaub im Kopf. Dadurch habe ich Lust auf eine Reise in den Süden bekommen. Um ehrlich zu sein, hat mich auch weniger die Handlung, als der Ort und seine Beschreibung durch die ersten 200 Seiten gebracht. Leider wurden diese Schilderungen aber sc
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Künstler und Muse; Praktikerin und Idealist
Gala und ihr Ehemann, der Schriftsteller Paul Éluard, reisen ins Fischerdörfchen Cadaqués (Katalonien, Spanien). Ihre Ehe ist an einem Nullpunkt angelangt, zumindest aus Sicht von Gala, für Paul ist sie immer noch diejenige, …
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Künstler und Muse; Praktikerin und Idealist
Gala und ihr Ehemann, der Schriftsteller Paul Éluard, reisen ins Fischerdörfchen Cadaqués (Katalonien, Spanien). Ihre Ehe ist an einem Nullpunkt angelangt, zumindest aus Sicht von Gala, für Paul ist sie immer noch diejenige, die er liebt. Doch dann sieht der junge Maler Salvador Dalí (zehn Jahre jünger) Gala auf dem Balkon und seit diesem Moment ist er verliebt in sie. Noch weitere Künstler kommen mit ihren Frauen an, Dali lernt sie kennen, doch er ist schüchtern und völlig verhangen in seiner ungelenkten Kunst. Gala sieht jedoch sein Potential und will mit ihm sein. Sie verlässt Mann (das Kind ist sowieso bei den Großeltern) und Paris. Eine Beziehung beginnt, voller Anfeindungen und Probleme finanzieller Art, doch für Dali ein Schub in Richtung Kreativität und Geborgenheit (Gala ist da, sie steht an seiner Seite). Das fördert seine Schaffenskraft. Denn sie hält seinen Rücken frei von den existentiellen Problemen des Daseins. Sie versetzt sogar ihren Schmuck, damit das Paar weiter in ihrer Bucht am Meer in der Fischerkate leben kann. Dank Galas Bemühungen stellen sich auch größere Erfolge ein. Wenn Dali in seine depressive Phase abgleitet, dann holt sie ihn wieder da raus. Gala kocht, Gala hilft den Fischer an ihrer Buch (damit erhalten sie Sardinen und anderes Meeresgetier). Gala schleppt ihn nach Paris und zwingt ihn, sich unbekannten, aber möglichen Mäzen und Käufern zu stellen.
Der Roman, stark biografisch untermauert, zeigt die Phase des Kennenlernens von Dali und Gala (ein bisschen zu lange dieser Part) und die ersten Jahren des Zusammenlebens von Dali und Gala (das hätte durchaus länger sein können mit konkreten Beispielen der Kunst von Dali). Für Dali ist Gala nicht nur die Frau, die Geliebte, die Muse an seiner Seite, sondern die Pragmatikerin, die ihrer beider Leben regelt. Gala hilft ihm sich von der Autorität des Vaters und einer gewissen (jedoch im Roman ungeklärten) Abhängigkeit von seiner Schwester zu befreien, Gala hilft ihm seine kreative und unbändige Schaffenskraft freizusetzen.
So wie ich das Buch verstanden habe, gäbe es Dali in dieser Form nicht, wie ihn die Welt heute kennt, ohne Gala. Doch Gala, wie viele Frauen, die berühmte Männer unterstützten, hat zuerst einmal viel dafür aufgegeben. Sie wurde als die Böse dargestellt, die Ehemann und Kind verließ, die sich an den Sohn und Bruder gehängt hatte, die ihr weltoffenes Umfeld und Lebensstil in Paris für ihn hinter sich ließ. Ihr fehlte der Luxus, dafür hatte sie Dali (der sie auf Händen trug, so weit er jemals in seinem Leben jemanden außer sich sah). Der aber nicht einmal merkte, wenn sie ziemlich krank war, dass es ihr nicht gut geht. (So viel ich weiß, wollte Gala ihn als ältere Dame nicht mehr sehen und ist in das Schloss gezogen, was sie irgendwann kauften)
Aufgrund des Werkes von Sylvia Frank und der akribischen Forschungsarbeit erfährt der lesende Mensch Neues zum prominenten Paar Gala – Dali.
Der Schreibstil ist im Buch fließend, leicht lesbar und reich mit Bildern (da fängt sofort das Kopfkino an). Doch man leidet mit Salvator mit, der sich Gala annähern möchte und das aus lauter Schüchternheit nicht schafft. In einer Szene richtet er sich für das erste Treffen mit den Parisern, wo er sich sehr exzentrisch kleiden wollte, aber zum Glück es merkte, was er tat – blutverschmiertes Hemd, und sich noch einmal umzog (bei der Beschreibung dreht sich einem fast der Magen um). Der Arbeitsprozess von Dali, um Künstlerisches herzustellen, wird von den Autoren glaubhaft dargestellt (das Stockbrot, Fingernägel als Spiegel, die Farben der Sardinen, die ihn inspirieren). Während der erste Teil (Kennenlernen, sich aneinander Antasten) sich zieht, fließt danach der Lesestoff mit vielen Ideen und Darstellungen. Wie, zum Beispiel, kam Dali auf die Idee mit den Uhren? Hat er wirklich, wie von den Autoren beschrieben, beobachtet nach einem Abend mit Freunden, wie Käse fließt auf dem Schneidebrett? Gala, die
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Vorab muss ich sagen dass es mir bei diesem Buch tatsächlich etwas schwer gefallen ist eine Rezension zu verfassen. Schwer deshalb weil das so überhaupt nicht mein Genre ist und ich mich so gut wie noch nie mit Malerei und Kunst allgemein befasst habe.
Aber das wunderschöne, in …
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Vorab muss ich sagen dass es mir bei diesem Buch tatsächlich etwas schwer gefallen ist eine Rezension zu verfassen. Schwer deshalb weil das so überhaupt nicht mein Genre ist und ich mich so gut wie noch nie mit Malerei und Kunst allgemein befasst habe.
Aber das wunderschöne, in Pastellfarben gehaltene Cover sowie der Klappentext machten es mir dann doch leicht in diese Liebesgeschichte zwischen Gala und Salvador einzutauchen.
Am besten gefallen haben wir die Szenen in denen die Beiden in ihrer einsamen Hütte im malerischen Fischerdörfchen Cadaques auf den Klippen leben. Hier spürt man die besondere Verbindung zwischen Gala und Salvador. Wenn sie ihre Zeit in Paris verbrachten tat ich mich beim Lesen hingegen doch etwas schwer und musste mich manchmal regelrecht von Seite zu Seite hangeln, da die einzelnen Kapitel manchmal, zumindest für mich, doch etwas zäh waren.
Mein Fazit ist das mir der Einblick in das Leben von Salvador Dalí eigentlich ganz gut gefallen hat, aber ich einige Sachen doch etwas vermisst habe. So zum Beispiel hätte ich gerne noch etwas erfahren über den weiteren Kontakt zu Gala und ihrer Tochter oder auch zu Salvador und seinem Vater und seiner Schwester.
Auf jeden Fall hat es das Buch geschafft, dass ich im Internet nach Dalí bzw. seinen Bildern recherchiert habe und das will auf jeden Fall was heißen.
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‚Gala & Dali - Die Unzertrennlich‘ erzählt die Liebesgeschichte des Paares in den Jahren 1929 bis 1931.
Der Stil des Autorenduos liest sich flüssig und angenehm, besonders die ersten Kapitel in Cadaqués sind detailliert und nachvollziehbar aufgebaut, sodass man …
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‚Gala & Dali - Die Unzertrennlich‘ erzählt die Liebesgeschichte des Paares in den Jahren 1929 bis 1931.
Der Stil des Autorenduos liest sich flüssig und angenehm, besonders die ersten Kapitel in Cadaqués sind detailliert und nachvollziehbar aufgebaut, sodass man schnell in die Geschichte reinfindet. Im Verlauf des Buches hat das Lesevergnügen aber nachgelassen. Das lag zum einen daran, dass interessante Handlungsstränge teilweise gar nicht geschildert wurden und eine Lücke in der Geschichte klaffte und zum anderen auch an der beschriebenen Liebesbeziehung selbst. Dialoge oder Handlungen von Gala oder Dalí wirken unrealistisch konstruiert und dabei rücksichtslos den Empfindungen des Anderen gegenüber. An anderer Stelle sind die Dialoge so klischeehaft wie aus einem Groschenroman.
Besonders in Dalís beruflichem Kontext werden manchmal Namen und Begebenheiten in den Raum geworfen, die vorher nie vorgestellt wurden und die für die Geschichte irrelevant sind. Vielleicht kenne ich mich hierzu in der Kunstszene der frühen 30er Jahre zu wenig aus, was man jedoch bei einem Roman dieser Art nicht voraussetzen kann. Überhaupt das Thema Kunst: dieses kam meiner Meinung nach viel zu kurz, wenn auch ab und zu einzelne Überlegungen Dalís geschildert wurden.
Es wirkte insgesamt nicht stimmig und eher wie zusammengewürfelte Informationen, die irgendwie verbunden wurden.
Alles in allem hat sich mir das Konzept des Buch nicht ganz erschlossen - wenn sich die Recherche als derart schwierig gestaltet hat, warum nimmt man sich nicht die Freiheit, die Geschichte um die bekannten Eckdaten herumzuspinnen um ein flüssiges Leseerlebnis zu gestalten? Wenn aber eine möglichst wahrheitsgetreue Darstellung angestrebt wurde, warum das Buch dann überhaupt als Liebesroman verfassen?
Positiv hervorzuheben ist das Buchcover, das sieht wirklich stimmig und passend gestaltet aus.
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