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Diane.1 O hab ich mich verirrt? wo bin ich eingekehret? Warum ist dieser Ort so herrlich ausgerüst? Es scheinet, wo ich bin, daß auch mein Tempel ist, Weil hier, als Göttin, mich so manches Volck verehret. Sultanin.2 Man zittert nun nicht mehr vor Ketten und vor Banden, Ist in der Barbarey ein solches Bild vorhanden, So wird dort mit der Zeit an Fesseln Mangel seyn: Denn wer nur sehen darf, stellt sich zum Sclaven ein. Sultan.3 Kein Ottomanner-Printz mit allen seinen Reichen, Ist mir an Tapfferkeit und Ansehn zu vergleichen. Nur eins macht, daß ich nicht unüberwindlich bin: Die ungemeine Zier der holden Käyserin...…mehr

Produktbeschreibung
Diane.1 O hab ich mich verirrt? wo bin ich eingekehret? Warum ist dieser Ort so herrlich ausgerüst? Es scheinet, wo ich bin, daß auch mein Tempel ist, Weil hier, als Göttin, mich so manches Volck verehret. Sultanin.2 Man zittert nun nicht mehr vor Ketten und vor Banden, Ist in der Barbarey ein solches Bild vorhanden, So wird dort mit der Zeit an Fesseln Mangel seyn: Denn wer nur sehen darf, stellt sich zum Sclaven ein. Sultan.3 Kein Ottomanner-Printz mit allen seinen Reichen, Ist mir an Tapfferkeit und Ansehn zu vergleichen. Nur eins macht, daß ich nicht unüberwindlich bin: Die ungemeine Zier der holden Käyserin...
Autorenporträt
Friedrich Rudolph Ludwig Reichsfreiherr von Canitz (* 27. November 1654 in Berlin; ¿ 11. August 1699 in Blumberg bei Berlin) war ein brandenburg-preußischer Diplomat und Dichter. Seine Eltern waren der bereits kurz nach der Eheschließung (1653) und noch vor der Geburt seines Sohnes verstorbene brandenburgische Kammerjunker und Hof- und Kammergerichtsrat Ludwig von Kanitz (Canitz) (1626¿1654),[1] preußischer Landrat und Hauptmann zu Balga, jüngerer Bruder des Elias von Kanitz, und die Margarethe Katharina von Burgsdorff (1637¿1691), Tochter des kurbrandenburgischen Oberkämmerers Konrad von Burgsdorff (1595¿1652) und der Anna Elisabeth von Loeben (1604¿1684), Erbin der väterlichen Güter Blumberg, Dahlwitz, Eiche und Hellersdorf, die von ihr unmittelbar auf ihren Enkel Canitz weitervererbt wurden.