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Galens Schrift Über die Ausformung der Keimlinge ist in der späten Schaffensperiode des Autors entstanden. Sie ist ein Zeugnis dafür, wie der Arzt aus Pergamon seine medizinisch-naturwissenschaftlichen Erkenntnisse für die Klärung philosophischer Fragen fruchtbar zu machen versuchte. Im Mittelpunkt der auf dem Gebiet der Embryologie gegen Vertreter verschiedener philosophischer Richtungen geführten Argumentation stehen spezielle Aspekte der Seelenlehre. Bei der vorliegenden Publikation handelt es sich um die erste textkritische Ausgabe dieser Abhandlung; die Konstituierung des Textes basiert…mehr

Produktbeschreibung
Galens Schrift Über die Ausformung der Keimlinge ist in der späten Schaffensperiode des Autors entstanden. Sie ist ein Zeugnis dafür, wie der Arzt aus Pergamon seine medizinisch-naturwissenschaftlichen Erkenntnisse für die Klärung philosophischer Fragen fruchtbar zu machen versuchte. Im Mittelpunkt der auf dem Gebiet der Embryologie gegen Vertreter verschiedener philosophischer Richtungen geführten Argumentation stehen spezielle Aspekte der Seelenlehre. Bei der vorliegenden Publikation handelt es sich um die erste textkritische Ausgabe dieser Abhandlung; die Konstituierung des Textes basiert auf der Auswertung aller bekannten Überlieferungsträger. Die deutsche Übersetzung und der Kommentar erschließen das Verständnis dieses wissenschafts- und geistesgeschichtlich interessanten Textes. Umfassende Indizes geben über die in der Schrift erwähnten Personen und über den Sprachgebrauch ihres Verfassers Aufschluss.
Autorenporträt
Galenos von Pergamon (129 nach 220 n .Chr.) war einer der bedeutendsten Intellektuellen des 2. Jahrhunderts n. Chr. in Rom. Zu Lebzeiten war er als Arzt am Kaiserhof, als Philosoph und als Philologe gleichermaßen berühmt, später haben vor allem seine zahlreichen medizinischen Schriften große Wirkung gehabt.
Rezensionen
"Mit der Ausgabe [...] vergrößert sich das 'Corpus Medicorum Graecorum' um einen wertvollen Band, das Ergebnis von Forschungen, die den Herausgeber viele Jahre mühseliger Arbeit, umfangreiche Lektüre und viele kritische Überlegungen gekostet haben." Claudio de Stefani in: Editionen in der Kritik, 2008