Galileo’s Thinking Hand represents a fundamental revision of the earlier work Galileo, the Artist published in 2007. The sections incorrectly identifying a forgery as the work of Galileo have been corrected. The work sheds light on the artistic aspects of Galileo’s research life, drawing on a greatly expanded documentational basis. New insights reveal Galileo’s working methods as he explored the moon, sun, moons of Jupiter, and the fixed stars.
Galileis denkende Hand stellt eine grundlegende Überarbeitung des im Jahr 2007 erschienenen Werkes Galilei, der Künstler dar. Bereinigt um eine fehlerhafte Zuschreibung, entfaltet es auf stark erweiterter Grundlage das künstlerische Element von Galileis Forscherleben. Nach einer Rekonstruktion von Galileis künstlerischer Ausbildung erschließt es mit seinem künstlerischen Freundeskreis auch seinen zeitkritischen Stilbegriff und seine Kunsttheorie.
Die Untersuchung von Galileis Darstellungs- und Analysemittel bei der Erkundung des Mondes, der Sonne, der Jupitermonde und der Fixsterne führt zu zahlreichen neuen Ergebnissen; so erweisen sich die berühmtem Florentiner Mondzeichnungen nicht als Modelle, sondern als Korrekturen der Mondradierungen im Sternenboten von 1610.
Schließlich revidiert das Buch die herkömmliche Deutung von Galileis Diktum, dass die Philosophie im geometrischen Buch der Natur ihr Ziel finde. Galilei zufolge besteht die Natur nicht nur aus geometrischer Präzision, sondern auch aus dem Überfluss des Wirren und Wuchernden. Da die Kunst beide Elemente im Blick hat, ist sie für Galilei das Modell aller Philosophie.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Galileis denkende Hand stellt eine grundlegende Überarbeitung des im Jahr 2007 erschienenen Werkes Galilei, der Künstler dar. Bereinigt um eine fehlerhafte Zuschreibung, entfaltet es auf stark erweiterter Grundlage das künstlerische Element von Galileis Forscherleben. Nach einer Rekonstruktion von Galileis künstlerischer Ausbildung erschließt es mit seinem künstlerischen Freundeskreis auch seinen zeitkritischen Stilbegriff und seine Kunsttheorie.
Die Untersuchung von Galileis Darstellungs- und Analysemittel bei der Erkundung des Mondes, der Sonne, der Jupitermonde und der Fixsterne führt zu zahlreichen neuen Ergebnissen; so erweisen sich die berühmtem Florentiner Mondzeichnungen nicht als Modelle, sondern als Korrekturen der Mondradierungen im Sternenboten von 1610.
Schließlich revidiert das Buch die herkömmliche Deutung von Galileis Diktum, dass die Philosophie im geometrischen Buch der Natur ihr Ziel finde. Galilei zufolge besteht die Natur nicht nur aus geometrischer Präzision, sondern auch aus dem Überfluss des Wirren und Wuchernden. Da die Kunst beide Elemente im Blick hat, ist sie für Galilei das Modell aller Philosophie.
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"In diesem spannend geschriebenen und mit 336 Bildern illustrierten Buch wird erklärt, wie diese Aspekte des praktischen Wissens durch die Verwendung von bestimmten Zeichentechniken als analytisches und erkenntnistheoretisches Instrument für die Untersuchung der Natur fundamentale Komponenten der neuen Wissenschaften wurden. Nach sieben Jahren hat sich ein radikal innovativer Perspektivenwechsel in der Historiographie der Frühneuzeit und in der Wissensgeschichte vollzogen - und das hat sich gelohnt!"
Matteo Valleriani in: Historische Zeitschrift Band 304 / 2017
Matteo Valleriani in: Historische Zeitschrift Band 304 / 2017