Galizien ist eine historische Landschaft zwischen Polen und der Ukraine, die stark von der österreichischen Teilungszeit geprägt ist. Obwohl sie als administratives Gebiet nur bis 1918 Bestand hatte, wirkt Galizien in vielfältiger Weise bis heute nach. Dieses Buch setzt sich mit unterschiedlichen Aspekten der Nachwirkung Galiziens in Sprache, Literatur und Gesellschaft auseinander. Die Beiträge untersuchen, wie der Begriff Galizien und was damit verbunden ist heute erinnert und instrumentalisiert werden und was das Galizische historisch ausgemacht hat.
Galizien ist eine historische Landschaft zwischen Polen und der Ukraine, die stark von der österreichischen Teilungszeit geprägt ist. Obwohl sie als administratives Gebiet nur bis 1918 Bestand hatte, wirkt Galizien in vielfältiger Weise bis heute nach. Dieses Buch setzt sich mit unterschiedlichen Aspekten der Nachwirkung Galiziens in Sprache, Literatur und Gesellschaft auseinander. Die Beiträge untersuchen, wie der Begriff Galizien und was damit verbunden ist heute erinnert und instrumentalisiert werden und was das Galizische historisch ausgemacht hat.
Anna Hanus ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Rzeszów (Polen). Ihre Forschungsgebiete umfassen Text- und Diskurslinguistik, linguistische Analyse literarischer Dialoge und kontrastive Linguistik. Ruth Büttner ist Referentin für Internationalisierung an der Philosophischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg. Ihr wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt in der Regionen- und Gedächtnisgeschichte.
Inhaltsangabe
Inhalt: Gerhard Besier/Katarzyna Stoklosa: Polen und Ruthenen im habsburgischen Galizien während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts - Adam Stanislaw Czartoryski: Polnische Sozialisten im Abgeordnetenhaus des Reichsrats in Österreich-Ungarn 1897-1918 - Adrian Mitter: National and Transnational Implications of a Local Conflict: The Struggle for a Ukrainian University of L'viv (1900-1914) - Agnieszka Dudek: Im galizisch-schlesischen und schlesisch-galizischen Dialog: die vereinigende Funktion der Textilindustrie in Schwesterstädten Bielitz und Biala - Elisabeth Janik: Von Galizien nach Südamerika: Wissensaustausch und Netzwerke entlang einer historischen Auswanderungsroute - Matthias Kaltenbrunner: Verflechtungsgeschichte von Dörfern in Osteuropa - das global vernetzte Dorf 1890-2010 - Ruth Büttner: Gedächtnisarchäologie und Tourismusforderung in den polnischen Karpaten - Steffen Hänschen: Grenzen und Perspektiven der Bildungs- und Informationspolitik zu der jüdischen Vergangenheit Galiziens - Roman Dubasevych: Ukraine: eine Reise ins memoriale Wunderland - Olena Dvoretska: «Phänomen Stanislau» als eine besondere kulturelle Erscheinung - Magdalena Baran: Auf Spurensuche - Anna Stronskas «Tyle szczescia dla szewcow» - Christof Schimsheimer: Die Galizische Geschichte: zur Reproduktion literarischer und historischer Narrative am Beispiel von Andrzej Stasiuks Prosa - Florian Rogge: Galizien: Trauma und Tabu in S. Janeschs «Katzenberge» - Anastasia Telaak: Geteilte Erinnerung. Galizien in Sabrina Janeschs «Katzenberge» und Jenny Erpenbecks «Aller Tage Abend» - Kazimierz Ozog: Zwischen Verachtung und Glorifizierung - die polnische Sprache in Galizien in der Zeitspanne 1772-1918 - Waldemar Czachur: Galizien in polnischen Geschichtslehrbüchern - eine linguistische Analyse eines kollektivspezifischen Denkstils - Maria Wojtak: Zur Relation von Diskurs, Stil, Gattung und Text - Anna Hanus: Pollacks Art zu schreiben? Zu Schwierigkeiten der Gattungsbestimmung in modernen Prosatexten am Beispiel Galizien von Martin Pollack - Maria Krauz: Die sprachliche Gestaltung von Widmungen in den Werken galizischer Schriftsteller - Anna Hanus/Iwona Szwed: Galizische Kochkunsttraditionen gestern und heute - linguistisch-diachronische Untersuchung von Kochrezepten - Andrzej S. Feret: Zu deutschsprachigen Texten in der polnischen Presse von Krakau (Krakow) um die Wende des 19. und 20. Jahrhunderts - Grzegorz Chromik: Graphematische Analyse der ältesten Eintragungen im Schöffenbuch der galizischen deutschen Sprachinsel Markowa.
Inhalt: Gerhard Besier/Katarzyna Stoklosa: Polen und Ruthenen im habsburgischen Galizien während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts - Adam Stanislaw Czartoryski: Polnische Sozialisten im Abgeordnetenhaus des Reichsrats in Österreich-Ungarn 1897-1918 - Adrian Mitter: National and Transnational Implications of a Local Conflict: The Struggle for a Ukrainian University of L'viv (1900-1914) - Agnieszka Dudek: Im galizisch-schlesischen und schlesisch-galizischen Dialog: die vereinigende Funktion der Textilindustrie in Schwesterstädten Bielitz und Biala - Elisabeth Janik: Von Galizien nach Südamerika: Wissensaustausch und Netzwerke entlang einer historischen Auswanderungsroute - Matthias Kaltenbrunner: Verflechtungsgeschichte von Dörfern in Osteuropa - das global vernetzte Dorf 1890-2010 - Ruth Büttner: Gedächtnisarchäologie und Tourismusforderung in den polnischen Karpaten - Steffen Hänschen: Grenzen und Perspektiven der Bildungs- und Informationspolitik zu der jüdischen Vergangenheit Galiziens - Roman Dubasevych: Ukraine: eine Reise ins memoriale Wunderland - Olena Dvoretska: «Phänomen Stanislau» als eine besondere kulturelle Erscheinung - Magdalena Baran: Auf Spurensuche - Anna Stronskas «Tyle szczescia dla szewcow» - Christof Schimsheimer: Die Galizische Geschichte: zur Reproduktion literarischer und historischer Narrative am Beispiel von Andrzej Stasiuks Prosa - Florian Rogge: Galizien: Trauma und Tabu in S. Janeschs «Katzenberge» - Anastasia Telaak: Geteilte Erinnerung. Galizien in Sabrina Janeschs «Katzenberge» und Jenny Erpenbecks «Aller Tage Abend» - Kazimierz Ozog: Zwischen Verachtung und Glorifizierung - die polnische Sprache in Galizien in der Zeitspanne 1772-1918 - Waldemar Czachur: Galizien in polnischen Geschichtslehrbüchern - eine linguistische Analyse eines kollektivspezifischen Denkstils - Maria Wojtak: Zur Relation von Diskurs, Stil, Gattung und Text - Anna Hanus: Pollacks Art zu schreiben? Zu Schwierigkeiten der Gattungsbestimmung in modernen Prosatexten am Beispiel Galizien von Martin Pollack - Maria Krauz: Die sprachliche Gestaltung von Widmungen in den Werken galizischer Schriftsteller - Anna Hanus/Iwona Szwed: Galizische Kochkunsttraditionen gestern und heute - linguistisch-diachronische Untersuchung von Kochrezepten - Andrzej S. Feret: Zu deutschsprachigen Texten in der polnischen Presse von Krakau (Krakow) um die Wende des 19. und 20. Jahrhunderts - Grzegorz Chromik: Graphematische Analyse der ältesten Eintragungen im Schöffenbuch der galizischen deutschen Sprachinsel Markowa.
Rezensionen
«Die zahlreichen Analysen erweitern und bereichern das große Mosaik, zu dem das Forschungsgebiet "Galizien" anwächst. Eine ganze Reihe von Überlegungen stammt aus Werkstätten junger Nachwuchswissenschaftler, die neue Fenster öffnen, zahlreiche Anregungen und viel Innovatives bieten.» (Hans-Christian Maner, Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 7/2017)
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