Nach dem Verschwinden von Henry Morgan, der mit seinem Bruder Leo in die "Hogarth-Affäre" verwickelt ist, bleiben sein Freund, der Schriftsteller Klas Östergren und seine Geliebte Maud ratlos zurück. Während Henry weiterhin verschwunden bleibt, taucht das Manuskript mit Leos und Henrys Geschichte auf, die Östergren in Gentlemen niedergeschrieben hatte. Als Maud das Manuskript in die Finger bekommt, beginnt sie damit, es systematisch zu demontieren und als eine einzige große Lüge zu entlarven. Dabei ahnt sie nicht, dass die Frage nach der Wahrheit sie den Kopf kosten kann.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Seit über 25 Jahren genießt Klas Östergren in Schweden Kultstatus, Dagens Nyheter bezeichnete ihn als "besten Autor Schwedens". Dass er hierzulande trotz Vorliebe für skandinavische Krimis bisher nur ein Schattendasein gefristet hat, kann sich Rezensentin Kristina Maidt-Zinke nur zum Teil mit einer unbeholfenen Übersetzung erklären. Aber wie dem auch sei: Dass Östergren nun in einem zweiten Anlauf mit seinen beiden Romanen "Gentlemen" und "Gangster" nach Deutschland kommt, begeistert Maidt-Zinke: "Spannend, halsbrecherisch und mit langem Atem" seien sie geschrieben, attestiert die Rezensentin, ebenso wie eine "postmodern-neobarocke Fabulierlust". Die beiden Romane gehören zusammen, informiert die Rezensentin darüberhinaus, wobei das erste Buch, "Gentlemen", mit einem "veritablen Cliffhanger" endet - und zwar im wahrsten Sinne auf einer Bettkante.
© Perlentaucher Medien GmbH
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