Allein im letzten Jahr wurden 40 Milliarden kriminell erwirtschaftete Euro in die deutsche Wirtschaft eingespeist. Entweder wird das Geld direkt in kriselnde Unternehmen investiert - wie im Fall der Wadan-Werft in Warnemünde oder der HSBC Bank. Oder aber die Gelder werden über Strohmänner und korrupte Banker auf Konten transferiert und von dort in Aktien, Fonds oder Unternehmen investiert. Der eigentliche Skandal: Politik und Justiz schauen nicht nur zu, sondern schützen die kriminellen Strukturen auf vielfältige Weise. Jürgen Roth zeigt, wie Kontrollinstanzen wie die BAFIN bewusst schwach gehalten werden, Abgeordnete, die keine Ahnung haben, auf Druck von Lobbyisten Gesetze durchpeitschen, die der organisierten Wirtschaftskriminalität zugute kommen, und wie die Geldelite mit den Gangstern kooperiert, deren wirtschaftlicher und politischer Einfluss dadurch massiv steigt. Auf der Strecke bleiben Rechtsstaat, Demokratie und Milliarden an hinterzogenen Steuergeldern, die der Öffentlichen Hand und damit den Bürgern fehlen.
"Die Faktenfülle ist beeindruckend, die Quellen sind systematisch aufgeführt. Roth fesselt den Leser, indem er alte Wahrheiten mit neuen Erkenntnissen verknüpft. Die Finanzkrise spielt dabei eine tragende Rolle. Ein Aufklärungsbuch, das zur rechten Zeit erscheint."(Alexander Linden, Financial Times Deutschland, 20. Juli 2010)
"Sicher eines der wichtigsten politischen Bücher des Jahres."(Jörg Riemenschneider, NDR Info, 12. Juli 2010)
"Roths düsteres Fazit: Eine Kultur von Geldgeschäften, die keine klare Grenze mehr kennt zwischen globalem Kapitalismus und organisierter Kriminalität, hat dafür gesorgt, dass Personen, die vor zehn, 15 Jahren noch Gangster pur waren, heute marktbeherrschende Aktionäre sind. [...] Gangsterwirtschaft ist Roths bislang politischstes Buch. [...] genau recherchiert und spannend geschrieben."(Andreas Förster, Berliner Zeitung, 6. Mai 2010)
"Brisante Rechercheergebnisse!"(Martina Forsthuber, Trend - Das österreichische Wirtschaftsmagazin, Juli 2010)
"Roth hat vermutlich wieder einen Bestseller geschrieben."(Marianne Körber, Süddeutsche Zeitung, 11. Juli 2010)
"Einer der wenigen nachhaltig kritischen Autoren Deutschlands, der mit Präzision empfindlich wirtschaftspolitische Themen auf den literarischen Seziertisch bringt."(Frizz Darmstadt, Mai 2010)
"Sicher eines der wichtigsten politischen Bücher des Jahres."(Jörg Riemenschneider, NDR Info, 12. Juli 2010)
"Roths düsteres Fazit: Eine Kultur von Geldgeschäften, die keine klare Grenze mehr kennt zwischen globalem Kapitalismus und organisierter Kriminalität, hat dafür gesorgt, dass Personen, die vor zehn, 15 Jahren noch Gangster pur waren, heute marktbeherrschende Aktionäre sind. [...] Gangsterwirtschaft ist Roths bislang politischstes Buch. [...] genau recherchiert und spannend geschrieben."(Andreas Förster, Berliner Zeitung, 6. Mai 2010)
"Brisante Rechercheergebnisse!"(Martina Forsthuber, Trend - Das österreichische Wirtschaftsmagazin, Juli 2010)
"Roth hat vermutlich wieder einen Bestseller geschrieben."(Marianne Körber, Süddeutsche Zeitung, 11. Juli 2010)
"Einer der wenigen nachhaltig kritischen Autoren Deutschlands, der mit Präzision empfindlich wirtschaftspolitische Themen auf den literarischen Seziertisch bringt."(Frizz Darmstadt, Mai 2010)
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Von Sympathie getragen ist die Besprechung von Ralf Husemann, und wie. Wie sonst könnte er das Buch von Jürgen Roth unbeirrt auf seine Verdienste hin abklopfen, während der Autor ihn ein ums andere Mal mit seinen waghalsigen Analysen und nicht belegten Behauptungen im Regen stehen lässt. Detailrecherche im Bericht (etwa über die Lage der Nordic-Werften) - schön. Dann aber kommt wieder so ein polemischer politischer Seitenhieb und untergräbt die Methode. Husemann setzt auch lieber auf pragmatische Argumente, Roth eher nicht. Lieber frönt er einem moralischen Rigorismus (alles Mafia!), den der Rezensent zwar ehrenwert findet, aber angesichts globaler Finanzspekulation auch anachronistisch.
© Perlentaucher Medien GmbH
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