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Der große Bär ist ratlos. Wie soll er der kleinen Gans klarmachen, dass er nicht die gesuchte Mama ist? Schließlich ist er groß und stark, klettert, läuft und schwimmt! Aber das kann das Gänschen auch! Und erstaunlich stark ist es außerdem. Stark genug jedenfalls, um den Fuchs schachmatt zu setzen! Sollte es sich bei der kleinen Gans am Ende doch um einen Bären handeln?

Produktbeschreibung
Der große Bär ist ratlos. Wie soll er der kleinen Gans klarmachen, dass er nicht die gesuchte Mama ist? Schließlich ist er groß und stark, klettert, läuft und schwimmt! Aber das kann das Gänschen auch! Und erstaunlich stark ist es außerdem. Stark genug jedenfalls, um den Fuchs schachmatt zu setzen! Sollte es sich bei der kleinen Gans am Ende doch um einen Bären handeln?
Autorenporträt
Katja Gehrmann, geb. 1968, studierte in Mexiko, Spanien und an der Hochschule für Gestaltung in Hamburg Illustration. Für ihre Illustrationen hat sie zahlreiche Preise gewonnen, so den 'Goldenen Apfel' der Biennale in Bratislava oder das Troisdorfer Bilderbuch-Stipendium. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg und ist ein Mitglied des Ateliers Amaldi.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.12.2009

Warum Bären manchmal Schnäbel haben
Katja Gehrmann zeichnet und erzählt eine besondere Mutter-Kind-Geschichte
Der Bär ist irritiert, läuft so ein kleines Wesen, das gerade aus dem Ei geschlüpft ist, hinter ihm her und schreit „Mama”. Er wird ihm beweisen, dass das einfach nicht stimmen kann, denn Bären sind schnell und außerdem gute Kletterer. Doch das Kleine lässt sich nicht abschütteln. „Mama! japste das Tier. Der Bär schwieg verdutzt. Das Tier konnte klettern und rennen wie ein Bär, sah aber ganz anders aus. Einige Tiere verändern sich ja, wenn sie groß werden. Hatte er etwa auch so ausgesehen, als er klein war? Schlüpften Bären aus solchen Schalen? Er hatte immer gedacht, bei Bären wäre das anders, aber wie, das wusste er auch nicht." Er kommt ins Grübeln.
Katja Gehrmann erzählt und malt in ihrem Bilderbuch die bekannte Geschichte von der kleinen Ente, die, ganz in der Nachfolge von Konrad Lorenz, den dicken Bären als erstes Lebewesen sieht. Natürlich ist er jetzt ihre Mama. Doch Gehrmann dreht das Ganze phantasievoll weiter, und macht daraus eine liebevolle Eltern-Kind-Geschichte. Denn das kleine Wesen ist so fit, kann rennen, schwimmen und sogar klettern, dass der Bär ihm am Schluss glaubt: „Dieses Tier war stark. Der Bär war stolz. Es könnte doch sein Kind sein.” Und dem Fuchs, der immer hinter der Ente her ist und den das Kleine mit der überraschenden Hilfe eines Lachses k.o. schlägt, ruft er zu: „Tja, du roter Lumpensack, überleg dir lieber vorher, ob du dich mit uns Bären anlegst. Auch wenn sie klein sind, auch wenn sie Schnäbel haben.” Und Fuchs denkt nur „Komische Bären gibt`s” und sieht eine stolze kleine Ente davonziehen, schließlich hat sie Mama Bär von sich überzeugt.
Diese besondere Familiengeschichte wird von den kolorierten Zeichnungen mit Tempo und Aktion erzählt. Und dazu locken die Seiten, auf Entdeckungsreise zu gehen, denn manches Detail der Geschichte findet sich nur in den Bildern. Natürlich enthält Gans der Bär wie jedes gute Bilderbuch auch eine kleine Botschaft für die Erwachsenen, denn sie sollen sich als Vorleser nicht langweilen. Hier ist es der Hinweis, dass „ganz die Mama” oder „ganz der Papa” für immer gilt, auch wenn da etwas heranwächst, von dem die Eltern zeitweilig stark bezweifeln, dass es mit ihnen verwandt ist. (ab 4 Jahre) ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
KATJA GEHRMANN: Gans der Bär. Carlsen 2009. 40 Seiten, 14,90 Euro.
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"Ein Glücksfall.", spielen und lernen 20151104