Nominiert für den PEN/Faulkner Award 2024
In den Hügeln von Los Angeles, gleich unter dem Hollywood-Schriftzug, lebt einer der gefährlichsten und hungrigsten Bewohner der Millionenstadt: Ein einsamer Berglöwe, der die heißen und beutearmen Tage damit verbringt, den Wanderern in den Hollywood Hills bei neurotischen Gesprächen zuzuhören, ein nahegelegenes Obdachlosencamp zu bewachen und Insekten zu fressen.
Als ein Feuer im Camp ihn zwingt, den Weg über die Highways nehmen, findet er sich auf einmal in der Stadt wieder, von der er schon so viel gehört hat: "Ellay". Hier begegnet er nicht nur neuen Gefahren, sondern auch einer möglichen Retterin - und einem alten Bekannten, mit dem er noch eine Rechnung offen hat ...
In atemloser, außergewöhnlicher Sprache beschreibt der Löwe seine Sicht auf eine schnelle, hitzige und traumatisierte Welt, und erzählt so letztendlich doch nicht von sich - sondern von uns Menschen.
In den Hügeln von Los Angeles, gleich unter dem Hollywood-Schriftzug, lebt einer der gefährlichsten und hungrigsten Bewohner der Millionenstadt: Ein einsamer Berglöwe, der die heißen und beutearmen Tage damit verbringt, den Wanderern in den Hollywood Hills bei neurotischen Gesprächen zuzuhören, ein nahegelegenes Obdachlosencamp zu bewachen und Insekten zu fressen.
Als ein Feuer im Camp ihn zwingt, den Weg über die Highways nehmen, findet er sich auf einmal in der Stadt wieder, von der er schon so viel gehört hat: "Ellay". Hier begegnet er nicht nur neuen Gefahren, sondern auch einer möglichen Retterin - und einem alten Bekannten, mit dem er noch eine Rechnung offen hat ...
In atemloser, außergewöhnlicher Sprache beschreibt der Löwe seine Sicht auf eine schnelle, hitzige und traumatisierte Welt, und erzählt so letztendlich doch nicht von sich - sondern von uns Menschen.
Eigene, sehr poetische Sprache. Frau im Leben 20240501
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Henry Hokes fünfter hat einen spannenden Erzähler: Ein Puma, der unter dem Hollywood-Schriftzug lebt und den es wirklich gegeben hat, berichtet von seinen Erlebnissen, freut sich Rezensentin Gisa Funck. Er belauscht die Gespräche der Wanderer und Parkbesucher, gibt ihre Gedanken mit philosophischer Tendenz wieder, was bisweilen "ins Absurd-Komische" kippt, so Funck, weil Denken und Philosophieren ja eigentlich ein Vorrecht der Menschen ist. Früh ahnt die Kritikerin, dass diese Geschichte wohl nicht gut ausgehen wird, denn auch das menschlichste Raubtier kommt gegen das "eigentliche Problemtier" Mensch nicht an. Das ist zwar nicht ganz neu, aber so toll "in Raubtiersprache" verpackt, hat Funck das noch nie gelesen.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH