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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: bestanden, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Universitätsbibliothek), Veranstaltung: Arbeitskreis, Sprache: Deutsch, Abstract: Organismen sind Kausalstrukturen eigener Art. Die vermeintliche Ganzheitskausalität (charakteristisch für Organismen), d.h. Kausalität, die durch mechanische Effekte nicht erklärbar ist, kann als Denkhilfe zur Phänomenbeschreibung (d.h. als Idee im erkennenden Subjekt) interpretiert werden (Kant). Da Kausalstrukturen (als Strukturen, die in…mehr

Produktbeschreibung
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: bestanden, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Universitätsbibliothek), Veranstaltung: Arbeitskreis, Sprache: Deutsch, Abstract: Organismen sind Kausalstrukturen eigener Art. Die vermeintliche Ganzheitskausalität (charakteristisch für Organismen), d.h. Kausalität, die durch mechanische Effekte nicht erklärbar ist, kann als Denkhilfe zur Phänomenbeschreibung (d.h. als Idee im erkennenden Subjekt) interpretiert werden (Kant). Da Kausalstrukturen (als Strukturen, die in der Natur zu entdecken sind) nun einmal keine bloßen Ideen des Subjekts sind, gab es von Anfang an Widerstand gegen dies Denken Immanuel Kants. Es schien in der Naturphilosophie nach 1790 möglich zu sein, Organismen durch die Differenzierung verschiedener Ebenen der Leitung des Kausalgeschehens objektiv (und als Naturprodukte, in der Natur vorfindlich [z.B. Schelling, Oken u.a.]) erfassen zu können. Doch hatte man sich zu früh gefreut, einen Fehler in Kants Denken entdeckt zu haben. Bei der zunehmenden Ausdifferenzierung der Beschreibungsebenen in der Naturforschung ist es nämlich wieder (aufgrund der Inkompatibilität der Wirklichkeitsebenen) für Naturforscher (insbesondere Physiker) nicht möglich, auf subjektive, also reflektierte (tentative) Kausalmodelle zu verzichten. Die vermeintliche Schwäche von Immanuel Kants Kritik der Urteilskraft (1790) enthüllt den Königsberger Professor letztlich doch auch heutzutage als einen Philosophen mit Gespür für die Situation des Naturforschers im Zeitalter nach der Systematisierung der empirisch vorgefundenen Natur durch Karl von Linné (1707-1778): Zumindest Teile der Kausalanalyse müssen durch Eigentätigkeit des epistemischen Subjekts, durch durchsichtige Verständlichkeit des Denkens des Naturforschers, erklärt und damit interpretiert werden, da es leider keine ideale Wissenschaft gibt und vermutlich nie geben wird. Also ist das explanans dem explanandum, der Natur selbst, niemals angemessen. Theorienentwürfe sind immer notwendige Entwicklungen und sie sind nie dem explanandum vollkommen angemessen.
Autorenporträt
Aaron Fellbaum (* 1968 in Hilden) ist ein deutscher Philosoph und Autor. Geboren in Deutschland im Jahre 1968, aufgewachsen in Österreich und Deutschland. Längere Auslandsaufenthalte in Irland und Kanada. Heute ist der an der Uni Tübingen abgeschlossene Religionsforscher (Tübingen 1993) und Logikexperte ein anerkannter Autor mehrerer erfolgreicher Aufsätze und Buchautor im Bereich Spiritualität und Philosophiegeschichte. Nach seiner Grundausbildung an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Magister Artium, 1993) verbrachte er mehrere Jahre in West-Kanada, wo er auch Philosophie unterrichtete und erste Einblicke in die Erkenntnistheorie und moderne Logik erwarb. In Irland errang er 2006 den Titel eines "College Scholars". Dissertation zum Doctor Philosophiae an der Karl-Franzens-Universität Graz, 2008. Aaron Fellbaum ist Leiter seines Verlages für Wissenschaft und Literatur. Er lebt in den österreichischen Alpen. Fellbaum beschäftigt sich mit Themen der Logik, Naturphilosophie und Ethik (d. h.: Logica, Physica et Ethica).