In Westeuropa gibt es kaum ein Land, welches nicht mit seinem Gesundheitswesen hadert - sei es, dass die Kosten unaufhörlich davonlaufen oder dass die Leistungen der staatlichen Gesundheitsorganisationen als massiv ungenügend beurteilt werden. Und überall wird versucht, dem Malaise mit ökonomischen Instrumentarien auf den Leib zu rücken - meist mit denselben armseligen oder gar kontraproduktiven Resultaten. Und schon mancher Gesundheitsminister wird nach verlorener Schlacht mit den faustischen Worten gestöhnt haben: Da steh´ ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor.Das liesse sich…mehr
In Westeuropa gibt es kaum ein Land, welches nicht mit seinem Gesundheitswesen hadert - sei es, dass die Kosten unaufhörlich davonlaufen oder dass die Leistungen der staatlichen Gesundheitsorganisationen als massiv ungenügend beurteilt werden. Und überall wird versucht, dem Malaise mit ökonomischen Instrumentarien auf den Leib zu rücken - meist mit denselben armseligen oder gar kontraproduktiven Resultaten. Und schon mancher Gesundheitsminister wird nach verlorener Schlacht mit den faustischen Worten gestöhnt haben: Da steh´ ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor.Das liesse sich nach Überzeugung des Autors dieses Buches ändern, wenn man endlich mal den Mut fände, die Sache von der Leistungsseite und den Patienten-Interessen her zu betrachten - mit einer ganzheitlichen Diagnostik und einer Medizin, die auf Prävention und Regeneration setzt. Und die sich den gesunden und eigenverantwortlich handelnden Menschen zum Vorbild nimmt - und nicht einen, den man meint rundumbevormunden zu müssen. Denn was kann ein Patient schon von einem Gesundheitswesen erwarten, welches selbst an Haupt und Gliedern krankt und dessen politische Exponenten nicht müde werden im Bestreben, es weiter administrativ zu Tode zu reiten?Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Beat René Roggen entstammt einer Familie, in welcher die Berufsbilder der Apotheker auf der einen und der Hoteliers auf der anderen Seite auffällig stark vertreten sind. Es dürfte deshalb kein Zufall sein, dass er sich nach seiner Ausbildung zum Journalisten besonders häufig mit Fragen der Gesundheit, der Präventivmedizin und der Ernährung auseinander setzte. In seiner Eigenschaft als Fachjournalist und PR-Fachmann bearbeitete er diese Themenbereiche während vieler Jahre im Auftrag von Institutionen und Unternehmen der Vorsorge, der präventiven und therapeutischen Medizin, der pharmazeutischen Industrie sowie der Nahrungs- und der Nahrungsergänzungsmittelbranche. Dabei engagierte er sich stets für die Aspekte der Prophylaxe wie auch für eine Gesundheitspolitik, die auf eine bessere Information der Konsumenten und Patienten abstellt und sich jeder Bevormundung mündiger Bürger enthält. "Ein informierter Patient ist auch ein ökonomischer Patient", schreibt er im Vorwort zu seinem 2002 erschienenen Werk "Nahrungsergänzungsmittel - Mode-Erscheinung oder Weg zu besserer Gesundheit und längerem Leben?" Nach seiner Überzeugung führt der Weg aus dem Schlamassel, in das sich unsere Gesundheitspolitik in den letzten Jahren immer weiter manövriert hat, denn auch einzig über die wachsende Selbstkompetenz der Patienten. Und nicht über eine stets lückenlosere und teurere Gesundheitsbürokratie und eine Gesundheitspolitik, die sich in immer gehässigeren Schuldzuweisungen und immer hilfloseren Sparappellen an Ärzte, Apotheker, Pharmabranche und Spitalverwaltungen ergeht. Mit dem vorliegenden Werk nimmt er sich eines Themas an, welches in der modernen arbeitsteiligen Gesellschaft eine immer grössere Rolle spielt und heute zu den wichtigsten Faktoren der Kostenexplosion im Gesundheitswesen zählt: Arthrose. Galt dieses verbreitete Leiden bis vor kurzem noch als alters- und verhaltensbedingte Abnützungskrankheit ohne Aussichten auf Heilung, gelangen heute immer mehr Akteure im Gesundheitswesen zur Auffassung, dass das Problem differenzierter zu betrachten sei. Anlass dazu gaben primär die orthomolekulare und die alternative Medizin, welche neue und aussichtsreiche Wege der Behandlung und Prävention aufzuzeigen vermochten.
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