Ein Plädoyer für die Ganztagsschule!
Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Anton Pelinka
In Deutschland vollzieht sich gegenwärtig eine der größten Veränderungen in der Geschichte des Schulwesens. Angestoßen durch das Investitionsprogramm "Zukunft Bildung und Betreuung" der Bundesregierung werden an vielen Orten Ganztagsschulen eingerichtet. Sie sollen eine Antwort geben auf die vielfältigen Herausforderungen und Probleme, vor denen das Bildungswesen steht. DieseEntwicklung nimmt der Wissenschaftliche Beirat für Familienfragen zum Anlass, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die enge Verzahnung schulischer und familialer Bildungsprozesse und den grundlegenden Beitrag, den die Familie zu den Bildungsprozessen leistet, zu lenken. Es geht darum, die denkbare Vielzahl und Vielfalt möglicher Folgen der Ganztagsschule aufzuzeigen und darüber nachzudenken, unter welchen Bedingungen sie einen Gewinn darstellen kann oder mit Verlusten verknüpft ist und was sich aus solchen Überlegungen für die Gestaltung von Ganztagsschulen ergibt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Anton Pelinka
In Deutschland vollzieht sich gegenwärtig eine der größten Veränderungen in der Geschichte des Schulwesens. Angestoßen durch das Investitionsprogramm "Zukunft Bildung und Betreuung" der Bundesregierung werden an vielen Orten Ganztagsschulen eingerichtet. Sie sollen eine Antwort geben auf die vielfältigen Herausforderungen und Probleme, vor denen das Bildungswesen steht. DieseEntwicklung nimmt der Wissenschaftliche Beirat für Familienfragen zum Anlass, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die enge Verzahnung schulischer und familialer Bildungsprozesse und den grundlegenden Beitrag, den die Familie zu den Bildungsprozessen leistet, zu lenken. Es geht darum, die denkbare Vielzahl und Vielfalt möglicher Folgen der Ganztagsschule aufzuzeigen und darüber nachzudenken, unter welchen Bedingungen sie einen Gewinn darstellen kann oder mit Verlusten verknüpft ist und was sich aus solchen Überlegungen für die Gestaltung von Ganztagsschulen ergibt.
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Dieses Gutachten in Buchform ist aus Sicht von Rezensentin Elisabeth von Thadden nicht nur "hochinformativ" und "überraschend". Würde es umgesetzt, käme das auch einem historischen Umbruch gleich. Das Buch, für das im Auftrag des Familienministeriums ein Gremium aus Pädagogen, Volkswirten, Juristen, Theologen, Soziologen und Bildungsforschern verantwortlich zeichne, spreche sich eindeutig für den Ausbau der Ganztagsschule aus. Und zwar für eine, die Schule insgesamt qualitativ besser gestalten soll. Das schmale Buch findet die Rezensentin so lesenswert, weil es einerseits einen Überblick über die Schulsituation in den europäischen Nachbarländern gibt. Und zweitens nicht in den Pisa-Schock verfällt und versucht, diese Modelle zu imitieren. Stattdessen werde ein deutschen Erfordernissen entsprechendes Modell umrissen. Im Mittelpunkt der Überlegungen sieht die Rezensentin dabei Bedürfnisse von Kindern und Eltern stehen - ein Zusammenhang, in dem ihr das Gutachten viel Wissenswertes über die kaum repräsentativ erforschte Familie vermittelt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Insgesamt handelt es sich hier um ein politisch motiviertes Buch mit relativ stark wertendem Charakter, in dem die Ganztagsschule als ein politisch wünschenswertes Modell dargestellt wird. Hierzu wird auf etablierte (reform)pädagogische Prinzipien und auch vereinzelt auf empirische Befunde zurückgegriffen, sodass es sich insgesamt um ein emfehlenswertes Buch für diejenigen handelt, die sich eine klare Stellungnahme zur Ganztagsschule wünschen." ZSE - Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 01/2009
"Es ist [...] besonders verdienstvoll, dass das Gutachten Forderungen für einen familiengerechten Ausbau von Ganztagsschulen formuliert und vor allem die Idee der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft in den Vordergrund rückt. Alles in allem ist das Gutachten eine anregende Lektüre, auch und gerade für gestandene Schulpädagogen an Ganztagsschulen." Jahrbuch Ganztagsschule (Wochenschau Verlag), 2008
"Die Publikation des wissenschaftlichen Beirats liefert eine Reihe aktueller Informationen zur Ganztagsschulentwicklung, die für den Praktiker von Nutzen sein können, wenn es um das Abwägen von Argumenten des Für und Wider von Ganztagsschulen geht." Lehren und Lernen - Zeitschrift für Schule und Innovation in Baden-Württemberg, 06/2007
"Hochinformativ und eben doch überraschend ist dieses schmale Buch, weil es dem Minimalismus ebenso abhelfen will wie dem Leidensdruck von Familien. Die Gangart ist entschlossen und ruhig: Die Autoren unterstützen keineswegs die Pisa-verschreckte Auffassung, die Nachbarländer machten es einfach besser. Gesucht wird hier nicht danach, wie sich ein vermeintlicher Bessermacher schleunigst kopieren ließe, sondern wie der deutsche Sonderweg in Europa, den die Halbtagsschule nun mal bedeutet, bestmöglich zu korrigieren wäre." Die Zeit, 22.02.2007
"Es ist [...] besonders verdienstvoll, dass das Gutachten Forderungen für einen familiengerechten Ausbau von Ganztagsschulen formuliert und vor allem die Idee der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft in den Vordergrund rückt. Alles in allem ist das Gutachten eine anregende Lektüre, auch und gerade für gestandene Schulpädagogen an Ganztagsschulen." Jahrbuch Ganztagsschule (Wochenschau Verlag), 2008
"Die Publikation des wissenschaftlichen Beirats liefert eine Reihe aktueller Informationen zur Ganztagsschulentwicklung, die für den Praktiker von Nutzen sein können, wenn es um das Abwägen von Argumenten des Für und Wider von Ganztagsschulen geht." Lehren und Lernen - Zeitschrift für Schule und Innovation in Baden-Württemberg, 06/2007
"Hochinformativ und eben doch überraschend ist dieses schmale Buch, weil es dem Minimalismus ebenso abhelfen will wie dem Leidensdruck von Familien. Die Gangart ist entschlossen und ruhig: Die Autoren unterstützen keineswegs die Pisa-verschreckte Auffassung, die Nachbarländer machten es einfach besser. Gesucht wird hier nicht danach, wie sich ein vermeintlicher Bessermacher schleunigst kopieren ließe, sondern wie der deutsche Sonderweg in Europa, den die Halbtagsschule nun mal bedeutet, bestmöglich zu korrigieren wäre." Die Zeit, 22.02.2007