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Die Erzählungen, Lektüren und Reflexionen des Huchel-Preisträgers durchdringen die Frage, was Poesie ist und sein kann.In seinen Essays umkreist Henning Ziebritzki die Frage, was poetisch ist. Seine Erzählungen und Reflexionen erkunden das Poetische im Wechsel der Buchstaben, im Andrang von Bildern und in Begegnungen. Sie finden es in Stimmen, in der Erinnerung und in den Orten, die Gedichten eingeschrieben sind, aber auch in der Abwehr des Antipoetischen. Der Blick in die eigene Geschichte und Landschaften verbindet sich jeweils mit Deutungen von Gedichten und Prosa sowie den…mehr

Produktbeschreibung
Die Erzählungen, Lektüren und Reflexionen des Huchel-Preisträgers durchdringen die Frage, was Poesie ist und sein kann.In seinen Essays umkreist Henning Ziebritzki die Frage, was poetisch ist. Seine Erzählungen und Reflexionen erkunden das Poetische im Wechsel der Buchstaben, im Andrang von Bildern und in Begegnungen. Sie finden es in Stimmen, in der Erinnerung und in den Orten, die Gedichten eingeschrieben sind, aber auch in der Abwehr des Antipoetischen. Der Blick in die eigene Geschichte und Landschaften verbindet sich jeweils mit Deutungen von Gedichten und Prosa sowie den Erfahrungskomplexen und Lebensgrafiken, die in ihnen sichtbar werden. Immer erweist sich die Sprache der Poesie als Gestalt einer poetisch erlebten Zeit - bei Anja Zag Golob und Eduard Mörike, bei Ernst Jünger und Amy Clampitt, bei Dolores Battroll und Ted Hughes, Peter Huchel und Thomas Kling. Ein Essay erprobt das aktuell Poetische anhand zweier Werke aus dem 17. Jahrhundert, einem Bild von Pieter Holsteijn dem Jüngeren und einem Gedicht von Heinrich Albert. Der Band des Peter-Huchel-Preisträgers 2020 schließt mit einer Erzählung über Kindheitseindrücke, die das Interesse am Poetischen und bestimmten Motiven geweckt haben. Ein Buch über die überraschenden und spannungsreichen Erfahrungen, die Dichtung für uns bereithält.
Autorenporträt
Henning Ziebritzki, geb. 1961 in Wunstorf, Niedersachsen, studierte Theologie, Germanistik und Philosophie. Er lebt als Autor in Tübingen und Berlin. Zu seinen Veröffentlichungen zählen 'Brennen' (2021) und, zusammen mit Heidi Specker, 'Mohr Siebeck. Verlag für die Wissenschaften' (2020). Für seinen Gedichtband 'Vogelwerk' (2019) erhielt er 2020 den Peter-Huchel-Preis.
Rezensionen
»Ziebritzkis Essays sind kleine, überaus detailgenaue Erzählungen aus einem Leben, das beinahe unser eigenes sein könnte. Sie schildern beiläufige Situationen, in denen das Gedicht den rettenden Unterschied macht.« (Norbert Hummelt, Tagesspiegel, 16.11.2023) »erinnerungsgenau, sensibel und stilistisch überzeugend« (Manfred Bosch, ekz.bibliotheksservice, 04.12.2023)

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensent Eberhard Geisler ist ziemlich begeistert von den Essays über Poesie von Henning Ziebritzki. Ziebritzkis poetologische Reflexionen sind eingebunden in konkret lebengeschichtliche Situationen, wie Reise und Familie - Geisler denkt hier an André Breton, der die Wichtigkeit der subjektiven Betrachtung für die Kunst betonte. Weiter geht es zur Poesie und zu ganz bestimmten Dichtern und Dichterinnen und ihren Arbeiten, Mörike, Mayröcker, Golob, Kling, Jünger usw. All das findet das Wohlgefallen des Rezensenten, der gar anmerkt, so "rühmend und luzide" wie hier habe noch keiner über Ernst Jünger geschrieben.

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