Die CEMAC ist eine internationale Organisation für subregionale Integration, deren Hauptziel die harmonische und gegenseitige Entwicklung der Mitgliedsstaaten ist. In der Hoffnung, dieses Ziel zu erreichen, hat die Gemeinschaft ein Recht geschaffen, das die Handlungen der Protagonisten der Gemeinschaft regelt. Dieses Recht würde, wenn es von allen eingehalten wird, die Entwicklung der Gemeinschaft fördern. Diese Logik rechtfertigt jedoch die Sakralisierung des Legalitätsprinzips innerhalb der CEMAC. Diese Arbeit trägt dazu bei, aufzuzeigen, wie auf konkrete Weise die Legalität von Handlungen dort garantiert wird, bzw. wie diese Legalität dort sichergestellt wird. Wir haben mit Vorbehalt festgestellt, dass die CEMAC eine Rechtsgemeinschaft ist. Zumindest auf der textlichen Ebene (Rechtsvorschriften) verhindert sie durch vorgelagerte Normen die Rechtswidrigkeit von Rechtsakten, indem sie deren Ausarbeitung an verschiedene Erfordernisse knüpft, die entweder zur Gültigkeit oder zur Ungültigkeit des Rechtsakts führen; nachgelagert sanktioniert sie durch ihre Institutionen die Nichteinhaltung des Rechts im Allgemeinen und gibt jeder Person die Möglichkeit, ihr Recht durch Anrufung des Gemeinschaftsrichters geltend zu machen.