inspirierend und macht Lust auf den eigenen Schrebergarten
Jana Henschel und Ulrike Schacht stellen in „Garden Girls“ 20 Schrebergärtnerinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vor, die berichten, wie sie zu ihrem Schrebergarten kamen, diesen samt Laube persönlich gestalteten, was sie
pflanzen bzw. anbauen und welche Tipps, welches Rezept oder DIY-Projekt sie weitergeben möchten. Unter…mehrinspirierend und macht Lust auf den eigenen Schrebergarten
Jana Henschel und Ulrike Schacht stellen in „Garden Girls“ 20 Schrebergärtnerinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vor, die berichten, wie sie zu ihrem Schrebergarten kamen, diesen samt Laube persönlich gestalteten, was sie pflanzen bzw. anbauen und welche Tipps, welches Rezept oder DIY-Projekt sie weitergeben möchten. Unter den Werk- und Bastelanleitungen finden sich beispielsweise der Bau eines Tippis aus Weidenruten, der Bau eines Insektenhotels, eines Traumfängers oder der von Pflanzenschutzhauben aus Kaninchendraht; die Dekotipps fallen teilweise recht einfach und kindgerecht aus, z.B. Vogelfedern, die mit Tesafilm an die Wand geklebt werden. Ehrlich gesagt hätte ich da etwas mehr, auch Neueres und Originelleres erwartet.
Die 20 Gardengirls sind allesamt berufstätig, fast alle betreiben einen blog, dessen Adresse mitangegeben ist. Die Bloggerinnen beschreiben neben ihren Gartentipps auch, wo sie verschiedene Artikel bestellt haben, geben häufig die Internetseiten zum Nachbestellen direkt mit an. Ich muß gestehen, dass ich solche Werbung immer grenzwertig finde; wenn dann eine bloggerin von Produkten schwärmt ( z.B. Duftkerzen im Glas, die knapp 30E. kosten) erweckt es schon den Eindruck von gezielter und testproduktunterstützter Kooperation mit dem Hersteller und ich frage mich, ob das wirklich auch im Buch sein muß und nicht auf dem Blog reichen würde. Das aber nur als kleinen Kritikpunkt am Rande...
Nach der Vorstellung der Gärtnerinnen folgen, fast als Anhang, Seiten, die sich schon durch den gänzlich weißen Buchschnitt abgrenzen. Hier finden sich Fragen mit Antworten der Gärtnerinnen rund um den Schrebergarten, die in den Portraits angekündigten Rezepte, Tipps, wie man an einen Schrebergarten kommt und Alternativen dazu, zu guter Ernte und Laubenbau.
Es macht Spaß im Buch zu blättern, die vielen Fotos anzuschauen, Tipps und persönliche Geschichten zu lesen und Lust auf einen eigenen Schrebergarten. Ich selber habe schon einen, schon allein als zweiten Standplatz für meine Bienenvölker, und habe einige für mich hilfreiche Tipps und Anleitungen in diesem Buch entdecken können. Für jemanden, der sich vorab über Schrebergärten informieren möchte, halte ich das Buch für noch hilfreicher und inspirierender.