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Die schönsten Gärten der Welt lässt Alain Le Toquin Gartenkunst. Meisterwerke aus zwei Jahrtausenden folgen. Er besuchte 130 klassische und moderne Anlagen in 20 Ländern - vom antiken Garten der Hadriansvilla in Tivoli bei Rom bis zu den Werken berühmter zeitgenössischer Landschaftsarchitekten. Jacques Bossers aufschluss- reiche Texte beleuchten die Entwicklungen und Eigenheiten, die jede einzelne Ära der Gartenkunst charakterisieren, und stellen sie in den Kontext der ästhetischen Vorstellungen von damals und heute.

Produktbeschreibung
Die schönsten Gärten der Welt lässt Alain Le Toquin Gartenkunst. Meisterwerke aus zwei Jahrtausenden folgen. Er besuchte 130 klassische und moderne Anlagen in 20 Ländern - vom antiken Garten der Hadriansvilla in Tivoli bei Rom bis zu den Werken berühmter zeitgenössischer Landschaftsarchitekten. Jacques Bossers aufschluss- reiche Texte beleuchten die Entwicklungen und Eigenheiten, die jede einzelne Ära der Gartenkunst charakterisieren, und stellen sie in den Kontext der ästhetischen Vorstellungen von damals und heute.
Autorenporträt
Jacques Bosser ist Journalist, Lektor und Übersetzer. Er schreibt für verschiedene Magazine.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.12.2006

Blumenfelder als Augenweiden

Solche Bücher kommen gerade rechtzeitig, wenn die Blätter fallen und ehe die Gärtner sich zum Winterschlaf zurückziehen. Vorher wird aber noch etwas Augenweide aufgeblättert: In den kaiserlichen Gärten von Kyoto flammt der japanische Fächerahorn wie ein Sonnenuntergang, in Monets Garten leuchten die Narzissen im Gras, in Sissinghurst lodert die sommerliche Akelei - nur in Wörlitz ist schon Winter. Achtzig Gärten auf fünf Kontinenten und zwei Jahrtausende Gartenkunst von Pompeji über die indischen Mogulgärten bis zu Jeff Koons lustigem Blumenhund vor dem Guggenheim-Museum in Bilbao haben Fotograf und Autor in diesem schweren Prachtband versammelt. Darunter sind vielbeschriebene Klassiker wie die Alhambra, Versailles, Sanssouci, Park Güell und die Anlagen des Tadsch Mahal, aber auch nie Gesehenes wie ein heimlicher Hortus conclusus in Brügge und ein wildgewordenes Dachgärtchen in Paris. Vielleicht ist der Rahmen etwas zu weit gespannt, schließt zuviel Architektur ein, und die Gliederung nach Grundtypen ist so kompliziert, daß die Huntingdon Botanical Gardens in Kalifornien gleich dreimal in verschiedenen Abteilungen erscheinen. Für andere, die man gern aus mehreren Blickwinkeln betrachtet hätte, bleibt oft nur ein Foto und etwas Text. Aber das reicht schon, um sich Lust auf ein neues Gartenziel zu holen. Im Frühling nach Lanzarote? César Manriques Steinbruch Guatiza: nur Kakteen; vierzehntausend. Hinreißend!

letz

"Gartenkunst - Meisterwerke aus zwei Jahrtausenden" von Alain Le Touquin (Fotos) und Jacques Bosser (Text). Knesebeck Verlag, München 2006. 320 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 49,95 Euro. ISBN 3-89600-403-1.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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