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Theodor Pindl plädiert angesichts des bevorstehenden Reformationsjubiläums 2017 für einen Perspektivenwechsel in der Ökumene. Das Zukunftsprojekt der Kirchen heißt, so seine These, Gastfreundschaft als gelebte Praxis in all ihren Bereichen, auch in der Eucharistiefeier. Erst in der uneingeschränkten Gastfreundschaft, die der Autor die Ökumene der kleinen Leute nennt, komme die Ökumene zu sich selbst. Rückt Gastfreundschaft als durchgängiges Leitmotiv in den Fokus der ökumenischen Bemühungen, würden auch Glaubwürdigkeit und Handlungsfähigkeit der Kirchen gestärkt. Nachdem in den letzten Jahren…mehr

Produktbeschreibung
Theodor Pindl plädiert angesichts des bevorstehenden Reformationsjubiläums 2017 für einen Perspektivenwechsel in der Ökumene. Das Zukunftsprojekt der Kirchen heißt, so seine These, Gastfreundschaft als gelebte Praxis in all ihren Bereichen, auch in der Eucharistiefeier. Erst in der uneingeschränkten Gastfreundschaft, die der Autor die Ökumene der kleinen Leute nennt, komme die Ökumene zu sich selbst. Rückt Gastfreundschaft als durchgängiges Leitmotiv in den Fokus der ökumenischen Bemühungen, würden auch Glaubwürdigkeit und Handlungsfähigkeit der Kirchen gestärkt. Nachdem in den letzten Jahren viele wegweisende Papiere zu ökumenischen Fragen veröffentlicht wurden, stehe nun ein konkretes Zeichen, ein mutiger Aufbruch an, eine Reformation mit anderen Mitteln . Ausgehend von einer anthropologischen Spurensuche (Kap. 1) skizziert Pindl zentrale Aspekte der Gastfreundschaft (Kap. 2), bevor er die ökumenische Dimension in den Blick nimmt (Kap. 3).
Autorenporträt
Theodor Pindl wurde 1959 geboren, arbeitet als Autor und Berater in Ravensburg. Der Philosoph und katholische Theologe hat zahlreiche Dialogprozesse angeregt, im kirchlichen Bereich sind insbesondere zu nennen das ¿Freiburger Diözesanforum¿ (1991/92) und das ¿Ravensburger Konzil¿ (2013/14).