Die Singularität, die dem breit gefächerten Gesamtwerk von Gaston Chaissac zukommt, entspricht in entscheidenden Zügen dem weiten und offenen Kunstbegriff, wie er sich mit zunehmender Progression im 20.Jahrhundert herausgebildet hat. Es ist vor allem das Elementare, Unverbrauchte, Ursprüngliche und in hohem Maße Authentische dieses überraschenden OEuvres, das heute nicht nur einen ständig größer werdenden Kreis von Kunstfreunden, Sammlern und Museen fasziniert, sondern auch ein deutlich aufnahmebereiter gewordenes, mehr und mehr international orientiertees Publikum in entscheidender Weise anspricht.