Gaston Paris war er einer der populärsten Reporter im Paris der 1930er Jahre. Ob es sich um Tänzerinnen der Folies Bergère, Akrobaten im Zirkus, Mannequins der Surrealisten, Stars der französischen Chanson-Szene oder moderne Stahlarchitekturen handelte - Gaston Paris setzte alles mit derselben formalen Perfektion in Szene. Mit seinen zahlreichen Reportagen in französischen illustrierten Zeitungen, vor allem im legendären Magazin VU, schuf der Fotograf ein schillerndes Bild von Paris und der französischen Gesellschaft vor dem Zweiten Weltkrieg. Nach 1945 folgten Bildberichte aus den französischen Besatzungszonen in Deutschland und Österreich, bevor Gaston Paris weiter auf die Welt der Illusionen setzte und für das neue Genre der Fotoromane fotografierte. Hrsg./Ed.: Florian Ebner, Christoph Lind, Claude W. Sui, Alfried Wieczorek Text: Bernard Blistène, Florian Ebner, Michel Frizot, Christoph Lind, Claude W. Sui