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Hans Gastrow gerät als Ingenieur in die technische Aufbruchsstimmung nach dem Ersten Weltkrieg. Sein Automat ISOMA spritzt Plastik, das Material der Zukunft. Seiner Frau möchte er die Poesie der Technik nahebringen. Doch bitter für Vera: Für die Verwirklichung der Pläne geht es in die Provinz nach Zerbst und nach dem Krieg als "lebende Reparation" für fünf Jahre in die Sowjetunion. Gipfel- und möglicher Wendepunkt seiner Karriere ist 1935 eine Reise in die USA, dort ist man sehr interessiert an dem Experten in seinem Fach und dessen Erfindung.Simone Trieder hat die Geschichte ihres Großvaters…mehr

Produktbeschreibung
Hans Gastrow gerät als Ingenieur in die technische Aufbruchsstimmung nach dem Ersten Weltkrieg. Sein Automat ISOMA spritzt Plastik, das Material der Zukunft. Seiner Frau möchte er die Poesie der Technik nahebringen. Doch bitter für Vera: Für die Verwirklichung der Pläne geht es in die Provinz nach Zerbst und nach dem Krieg als "lebende Reparation" für fünf Jahre in die Sowjetunion. Gipfel- und möglicher Wendepunkt seiner Karriere ist 1935 eine Reise in die USA, dort ist man sehr interessiert an dem Experten in seinem Fach und dessen Erfindung.Simone Trieder hat die Geschichte ihres Großvaters aufgeschrieben, in der sich das wechselreiche Geschehen seiner Zeit spiegelt. Ein Roman über eine Utopie im 20. Jahrhundert, in dem sich auch in der Sprache die Poesie der Technik zeigt.
Autorenporträt
Simone Trieder, geb. 1959, seit 1992 freiberufliche Autorin. Theaterstücke, Erzählungen, Biografien. Für Radiofeatures zweimal für den deutsch-polnischen Journalistenpreis nominiert. Im Mitteldeutschen Verlag erschienen u. a. "Unsere russischen Jahre. Die verschleppten Spezialistenfamilien" (2018), zuletzt "Hering, Aal und Beifang. Fischer auf Rügen, Fischland und Darß" (2021, mit Fotografien von Iwona Knorr). Die Autorin lebt in Halle (Saale).