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Konstellationen von Wissen und literarischer Form werden als »Gattungs-Wissen« beleuchtet.Literatur konstituiert Wirklichkeit und Wissen wesentlich über die Ausstellung und Thematisierung sprachlicher Formgebung. Auf diese Weise reflektiert sie die Bedingungen der Möglichkeit von Wissen und ist so immer auch, qua formaler Gestaltung, Wissen vom Wissen. Ausgehend von grundlegenden epistemologischen Überlegungen zum Verhältnis von Wissen und literarischer Form untersuchen Beiträger die Funktion, die literarische Gattungszugehörigkeiten für die Hervorbringung, Verarbeitung und Darstellung von…mehr

Produktbeschreibung
Konstellationen von Wissen und literarischer Form werden als »Gattungs-Wissen« beleuchtet.Literatur konstituiert Wirklichkeit und Wissen wesentlich über die Ausstellung und Thematisierung sprachlicher Formgebung. Auf diese Weise reflektiert sie die Bedingungen der Möglichkeit von Wissen und ist so immer auch, qua formaler Gestaltung, Wissen vom Wissen. Ausgehend von grundlegenden epistemologischen Überlegungen zum Verhältnis von Wissen und literarischer Form untersuchen Beiträger die Funktion, die literarische Gattungszugehörigkeiten für die Hervorbringung, Verarbeitung und Darstellung von Wissen einnehmen.Aus dem Inhalt:Werner Michler: Biopoetik der Gattungen im 18. JahrhundertAlexander Kosenina: Kriminalanekdote. Literarisiertes Rechtswissen bei Kleist, Meißner und MüchlerRüdiger Zymner: Das »Wissen« der LyrikMichael Gamper: Das Neue schreiben. Boses Lehrgedicht, Lichtenbergs Aphorismen, Hardenbergs MärchenIngrid Kleeberg: Zur Epistemologie und Poetik des frühromantischen FragmentsMichael Bies: Naturgemälde von Humboldt, Wilbrand, Ritgen und MartiusJutta Müller-Tamm: Prosa, Lyrik, LebensbildPeter Schnyder: Gattungen der Urweltdarstellung um 1860Ethel Matala de Mazza: Maximen, Sprüche und andere GemeinplätzeChristine Weder: Die Erotisierung des Fragments bei Roland BarthesEckhard Schumacher: Gattungsexperimente um 1968Im Wallstein Verlag erschienenMichael Bies: Im Grunde ein Bild. Die Darstellung der Naturforschung bei Kant, Goethe und Alexander von Humboldt (2012); »Es ist ein Laboratorium, ein Laboratorium für Worte«. Experiment und Literatur III 1890-2010, hg. von Michael Bies und Michael Gamper (2011); Experiment und Literatur. Themen, Methoden, Theorien (2010); »Wir sind Experimente: wollen wir es auch sein!« Experiment und Literatur II 1790-1890, hg. von Michael Gamper, Martina Wernli und Jörg Zimmer (2010); »Es ist nun einmal zum Versuch gekommen«. Experiment und Literatur I 1580-1790, hg. von Michael Gamper, Martina Wernli und Jörg Zimmer (2009);Michael Gamper: Elektropoetologie. Fiktionen der Elektrizität 1740-1870 (2009)
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Autorenporträt
Michael Bies, geb. 1979, ist Privatdozent am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin und derzeit Gastprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin.Veröffentlichungen u. a.: Marx konkret. Poetik und Ästhetik des »Kapitals« (Mithg., 2020); Gattungs-Wissen. Wissenspoetologie und literarische Form (Mithg., 2013); Im Grunde ein Bild. Die Darstellung der Naturforschung bei Kant, Goethe und Alexander von Humboldt (2012).
Rezensionen
»ein äußerst richtungsweisender Beitrag zur Literatur- und Wissensgeschichte« (Florian Fuchs, Arcadia, 2017; 52(1))