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Während der teilweise sehr heftig geführten öffentlichen Diskussion um Chancen und Gefahren von Embryonenforschung und Gentechnik benutzte man wiederholt Begriffe wie "Gattungsethik" und "Gattungswürde", um diverse Verbote zu fordern, etwa das Verbot jeglicher Präimplantationsdiagnostik, das Verbot des Imports von Stammzellen, allemal das Verbot jeder verbrauchenden Embryonenforschung. Dies führte auf der Gegenseite zu dem Verdacht, hier könnte das Wohl konkreter Menschen zugunsten eines abstrakten Prinzips geopfert werden, ihre Hoffnung auf Heilung und ihre Furcht um das Wohl ihrer Kinder für…mehr

Produktbeschreibung
Während der teilweise sehr heftig geführten öffentlichen Diskussion um Chancen und Gefahren von Embryonenforschung und Gentechnik benutzte man wiederholt Begriffe wie "Gattungsethik" und "Gattungswürde", um diverse Verbote zu fordern, etwa das Verbot jeglicher Präimplantationsdiagnostik, das Verbot des Imports von Stammzellen, allemal das Verbot jeder verbrauchenden Embryonenforschung. Dies führte auf der Gegenseite zu dem Verdacht, hier könnte das Wohl konkreter Menschen zugunsten eines abstrakten Prinzips geopfert werden, ihre Hoffnung auf Heilung und ihre Furcht um das Wohl ihrer Kinder für unwichtig erklärt werden im Vergleich zur Würde der Gattung selbst, die um so größer wirkt, je ungreifbarer sie bleibt. Der Band enthält neben einer Diskussion der bei Habermas und anderen Denkern benutzten Argumente zur Problematik der Biotechnologien auch Untersuchungen zu einigen zentralen Begriffen und Erwägungen zur wissenschaftlichen Forschung um die biologischen Grundlagen des Menschseins.