Wer war Carl Friedrich Gauß? Was war er für ein Mensch? Welche Werke hat er geschaffen? Zumindest die letzte Frage kann jeder Mathematiker, Geodät oder Ingenieur beantworten. Mit seinen Beiträgen zur Zahlentheorie, Algebra, Ausgleichungsrechnung und Statistik werden Studenten konfrontiert. Mit
seiner Methode der kleinsten Quadrate hat er die Landesvermessung revolutioniert.
Hubert Mania…mehrWer war Carl Friedrich Gauß? Was war er für ein Mensch? Welche Werke hat er geschaffen? Zumindest die letzte Frage kann jeder Mathematiker, Geodät oder Ingenieur beantworten. Mit seinen Beiträgen zur Zahlentheorie, Algebra, Ausgleichungsrechnung und Statistik werden Studenten konfrontiert. Mit seiner Methode der kleinsten Quadrate hat er die Landesvermessung revolutioniert.
Hubert Mania zeichnet in seiner Biographie über Gauß die Entwicklung zahlreicher mathematischer Methoden und Lehrsätze nach. Dabei liegt der Fokus auf den Rahmenbedingungen und den Anwendungen und nicht auf der Mathematik selbst. Sein Talent wird schon in der Volksschule entdeckt und die Förderung durch Herzog Ferdinand sorgt dafür, dass er seinen wissenschaftlichen Weg gehen kann.
Häusliches Glück ist dem zu Melancholie neigenden Gauß wichtig. (197, 199) Er vertieft sich, wie viele Forscher, lieber in seine Arbeit, als dass er sich mit Verwaltungsaufgaben und Ämtern beschäftigt. (224) Bittstellungen sind nicht sein Ding (300), wenngleich er die Obrigkeit nie in Frage stellt (301). Er ist Perfektionist, besessen davon, Meßfehler zu reduzieren und Auswerteverfahren zu optimieren. (247)
Mania beschreibt Elternhaus, Lebensumstände und Freunde von Gauß, eigebettet in den gesellschaftlichen und politischen Rahmen seiner Zeit. Der Mensch Gauß schimmert zwischen den Zeilen dieser lesenswerten Biographie durch. In wissenschaftlicher Hinsicht entwickelt Gauß Grundlagen für die späteren Werke von Maxwell und Einstein. Mania zeichnet ein würdiges abgerundetes Bild von dem Genie Gauß.