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Amira Hass bislang einzige israelische Journalistin, die über die Palästinenser in den besetzten Gebieten nicht nur schreibt, sondern auch unter ihnen lebt - berichtet über das Leben im Gazastreifen. Klar und schonungslos schildert sie das palästinensische Alltagsleben und die desaströsen Folgen der israelischen Blockadepolitik. Sie beschreibt das autoritäre Regime Yassir Arafats und die Rivalitäten unter den palästinensischen Organisationen, analysiert Ziele und Auswirkungen der bisherigen israelischen Politik.

Produktbeschreibung
Amira Hass bislang einzige israelische Journalistin, die über die Palästinenser in den besetzten Gebieten nicht nur schreibt, sondern auch unter ihnen lebt - berichtet über das Leben im Gazastreifen.
Klar und schonungslos schildert sie das palästinensische Alltagsleben und die desaströsen Folgen der israelischen Blockadepolitik. Sie beschreibt das autoritäre Regime Yassir Arafats und die Rivalitäten unter den palästinensischen Organisationen, analysiert Ziele und Auswirkungen der bisherigen israelischen Politik.
Autorenporträt
Amira Hass, geboren 1956 in Jerusalem geboren. Studium der Geschichte in Jerusalem und Tel Aviv, danach Arbeit als Lehrerin. Heute Korrespondentin der liberalen israelischen Tageszeitung Ha'aretz. Seit 1997 lebt und arbeitet sie in Ramallah.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Für Sylke Tempel zählt Amira Hass zu den ganz Großen im Journalismus. Die Korrespondentin der israelischen Tageszeitung Ha'aretz zog 1993 nach Gaza, 1997 in die West Bank-Stadt Ramallah. Damals glaubte man noch, so Tempel, über einen Friedensprozess berichten zu können. Das Buch entstand in den Jahren bis 1996, das heißt, die jüngsten Entwicklungen sind darin nicht enthalten. Ein kleines Manko des mit soviel "Herzblut" verfassten Buches, bedauert die Rezensentin, mit einem eingefügten aktualisierten Bericht zur Lage hätte dieser Schönheitsfehler leicht beseitigt werden können. Eine weitere Schwäche des Buches sei die Nachsicht, die die Journalistin erworben habe, seit sie - als einzige israelische Korrespondentin - inmitten der palästinensischen Bevölkerung lebt. Der Nachsicht fehlt es an Erklärungen, kritisiert Tempel, so etwa für die zweite Intifada im Jahr 2000. Dafür sei Hass jedoch sehr nah dran an der palästinensischen Bevölkerung: ob es das Machogehabe der Sicherheitsdienste Arafats, die Korruption der palästinensischen Regierungsriege oder die Willkür der israelischen Behörden betrifft: Hass ist eine richtige Berichterstatterin "aus dem Hinterhof", lobt Tempel. Ihr Buch sei zwar keineswegs ausgewogen, aber gut recherchiert und spannend erzählt.

© Perlentaucher Medien GmbH
"In diesen dunklen Tagen, die über uns hereingebrochen sind, denke ich mir immer wieder, daß die Arbeit von Amira Hass ein Beispiel von gesunden Menschenverstand, Mut und menschlicher Würde ist, wie man es nur selten findet."
(David Grossman)