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Ein finsteres Epos über den Verrat moralischer Werte und die Verzweiflung von Menschen, für die alles auf dem Spiel steht.
Großbritannien 1984: ein Land im Ausnahmezustand. Die Bergarbeiter sind in Streik getreten und kämpfen um ihre Arbeitsplätze, ihre Zukunft. Doch die Premierministerin regiert mit eiserner Hand. Ihre Handlanger hetzen die Presse auf, lassen Gegner bespitzeln, säen Gewalt. Auch Geheimdienst und Gewerkschaften sind zum Äußersten bereit, um ihre Interessen durchzusetzen. Das Land schlittert dem Bürgerkrieg entgegen. Bald gibt es die ersten Toten ...
Ausgezeichnet mit dem
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Produktbeschreibung
Ein finsteres Epos über den Verrat moralischer Werte und die Verzweiflung von Menschen, für die alles auf dem Spiel steht.

Großbritannien 1984: ein Land im Ausnahmezustand. Die Bergarbeiter sind in Streik getreten und kämpfen um ihre Arbeitsplätze, ihre Zukunft. Doch die Premierministerin regiert mit eiserner Hand. Ihre Handlanger hetzen die Presse auf, lassen Gegner bespitzeln, säen Gewalt. Auch Geheimdienst und Gewerkschaften sind zum Äußersten bereit, um ihre Interessen durchzusetzen. Das Land schlittert dem Bürgerkrieg entgegen. Bald gibt es die ersten Toten ...

Ausgezeichnet mit dem renommierten James Tait Black Memorial Prize
Zwei Monate in Folge Platz 1 der KrimiZeit-Bestenliste

Autorenporträt
Peace, David§David Peace, 1967 in Yorkshires geboren, schaffte seinen literarischen Durchbruch mit dem von der Kritik gefeierten »Red-Riding-Quartett«. Für seine Romane wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Grand Prix du Roman Noir, dem James Tait Black Memorial Prize und zweimal mit dem Deutschen Krimi Preis. Als einziger Krimischriftsteller wurde er in die renommierte »Granta's List of Best Young British Novelists« aufgenommen. David Peace lebt mit seiner Familie in Tokio.
Rezensionen
»Finstere Geschichten von gebrochenen Knochen und gebrochenem Stolz.« Spiegel Online
Der große Bergarbeiterstreik von 1984 hat sich tief ins nationale Gedächtnis der Briten gegraben, weiß Sylvia Staude, ziemlich exakt dreißig Jahre später erscheint dessen Romanbearbeitung "GB84" von David Peace, im Original bereits vor zehn Jahren herausgekommen, nun auf deutsch. Darin verfolgt der Autor eine Doppelstrategie, berichtet die Rezensentin: zum einen penibelste Archivrecherche, zum anderen Mut zur Stilisierung, zu formaler Strenge und Rhythmisierung. Das Ergebnis, übrigens "vorzüglich" übersetzt von Peter Torberg, ist für Staude ein "herzzerreißend beklemmendes, nachtschwarzes Puzzle", das dem Leser die Geschehnisse mit unbarmherziger Härte vor Augen führt.

© Perlentaucher Medien GmbH

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Mustergültig findet Rainer Moritz den bereits 2004 im englischen Original erschienenen Roman über den Bergarbeiterstreik 1984 von David Peace. Modellhaft scheint dem Rezensenten, wie der Autor politische Vorgänge und ein ideologisch unvoreingenommenes Gesellschaftsbild recherchiert hat und im Text darstellt. Die für Moritz unzweifelhaft vorhandenen Thrillerelemente des Buches fallen dahinter zurück. Was bleibt, ist für Moritz ein Zeitroman in 52 den Streik im Wochenrhythmus darstellenden Kapiteln von großer Brisanz. Das die Geschehnisse bestimmende Gewirr aus politischen und wirtschaftlichen Interessen vermag ihm der Autor stilistisch geschickt mit raschen Schnitten und treffenden, präzisen Dialogen zu durchdringen.

© Perlentaucher Medien GmbH