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Wie alle Völker hat auch das Volk der Bayern seine 'Helden'. Noch nach Jahrzehnten und Jahrhunderten erinnert man sich ihrer mit Bewunderung oder mit leichtem Gruseln. Diese bayerischen Volkshelden waren in aller Regel Außenseiter, die geliebt, aber auch gefürchtet wurden.Unter ihnen finden sich positive Charaktere, wie der Regensburger Hans Dollinger, der vor rund einem Jahrtausend den Heiden Craco im Zweikampf bezwang, oder die Baderstochter Agnes Bernauerin von Augsburg, die zum Tode verurteilt und in der Donau ertränkt wurde, weil sie ihrem Geliebten, dem Herzogssohn Albrecht, die Treue…mehr

Produktbeschreibung
Wie alle Völker hat auch das Volk der Bayern seine 'Helden'. Noch nach Jahrzehnten und Jahrhunderten erinnert man sich ihrer mit Bewunderung oder mit leichtem Gruseln. Diese bayerischen Volkshelden waren in aller Regel Außenseiter, die geliebt, aber auch gefürchtet wurden.Unter ihnen finden sich positive Charaktere, wie der Regensburger Hans Dollinger, der vor rund einem Jahrtausend den Heiden Craco im Zweikampf bezwang, oder die Baderstochter Agnes Bernauerin von Augsburg, die zum Tode verurteilt und in der Donau ertränkt wurde, weil sie ihrem Geliebten, dem Herzogssohn Albrecht, die Treue hielt.Da sind aber auch negative Typen, wie der Bayerische Hiasl und ähnliche Wildschützen, 'wilde Frauen' etwa, wie die Inhaberin der 'Dachauer Bank', Adele Spitzeder, oder die Mätresse KönigLudwigs I., Lola Montez.Die Herausgeber haben siebzehn männliche und weibliche Volkshelden ausgewählt, deren Lebensschicksale, aber auch deren Nachwirkungen mit Bayern in seinen wechselnden Grenzen verbunden sind. Sie werden in eigenen Monographien ausführlich dokumentiert. Dabei findet besonders ihr Nachleben in Liedern und Erzählungen, auf Theaterbühnen und im Film seine Beachtung.
Autorenporträt
Zu den Herausgebern:Prof. em. Dr. Dietz-Rüdiger MoserGeboren in Berlin, Studium der Musikwissenschaft, Germanistik, Mittellateinischen Philologie, Kunstgeschichte und Volkskunde in Berlin (FU), Kiel, Saarbrücken und Göttingen. Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. 1967 Promotion in Göttingen; 1978 Habilitation (für das Fach 'Volkskunde') an der Universität Freiburg im Breisgau. 1978 bis 1984 Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft.Lehrtätigkeit an den Universitäten Freiburg i. Br., Berlin (FU), Heidelberg und Münster. 1981 Professor für Volkskunde an der Universität Freiburg i. Br. - 1984 bis 2004 Lehrstuhlinhaber an der Universität München. - Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift 'Literatur in Bayern'.Hauptforschungsgebiete: Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Kulturgeschichte, Konfessionskunde, Erzählforschung, Lied- und Brauchforschung. Literatur:1999: Leitmotive. Festschrift für D.-R. M. zum 60. Geburtstag.2004: 'Literatur in Bayern

'-Sonderheft anläßlich des 65. Geburtstages von D.-R. M.Autor zahlreicher Bücher und Abhandlungen.Carolin Raffelsbauerwurde in München geboren, studierte Germanistik (Bayerische Literatur- und Kulturgeschichte) und Neuere Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München.Sie magistrierte mit einer Studie über den Künstler Wilhelm Busch in seiner Münchener Zeit und promovierte anschließend zum Doktor der Philosophie mit einer Arbeit über den Maler und Illustrator Paul Hey ('Paul Hey - der Maler heiler Welten.Eine kultur- und literaturgeschichtliche Untersuchung zur illustrativen Gebrauchskunst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ', Bände I/II, München 2007). Sie veröffentlichte verschiedene Aufsätze und arbeitete zuletzt für das Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern.