Humane Papillomviren (HPV) spielen eine ätiologische Rolle bei der Entwicklung von präkanzerösen und krebsartigen Läsionen des Gebärmutterhalses. In Algerien ist Gebärmutterhalskrebs derzeit die zweite Krebserkrankung bei Frauen. Dies ist ein echtes Problem der öffentlichen Gesundheit. Schätzungen zufolge leiden weltweit etwa 2,3 Millionen Frauen an invasivem Gebärmutterhalskrebs. In Entwicklungsländern ist es die häufigste Krebsart bei Frauen nach Brustkrebs. Die Diagnose wird immer noch am häufigsten in fortgeschrittenen Stadien gestellt, was die therapeutischen Ergebnisse bescheiden und die Behandlungskosten hoch macht. Gut organisierte Programme zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs führen zu einer signifikanten Verringerung der mit diesem Krebs verbundenen Inzidenz und Mortalität. Screening ist ein sekundärer Präventionsansatz, der allgemein als wirksam angesehen und in den meisten Industrieländern empfohlen wird. Während in vielen Entwicklungsländern, in denen der Zugang zu Gesundheitsdiensten eingeschränkt ist, dieser Krebs die häufigste Todesursache in der weiblichen Bevölkerung ist.
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