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Bernhard Weller, Marc-Steffen Fahrion, Thomas Naumann (Hrsg.) Gebäudeertüchtigung im Detail für den Klimawandel Verletzbarkeitsanalysen im Gebäudebestand, Klimaanpassung für Wohngebäude, Klimaanpassung für Nichtwohngebäude Band 4 der Publikationsreihe des BMBF-geförderten Projektes REGKLAM – Regionales Klimaanpassungsprogramm für die Modellregion Dresden 156 Seiten. DIN A4. Broschur. Zahlreiche Abbildungen und Tabellen, 77 davon in Farbe. Preis: 42,00 Euro. ISBN: 978-3-944101-04-0. RHOMBOS-VERLAG, Berlin, 2013 Das Projekt REGKLAM wird vom BMBF gefördert – Förderkennzeichen FKZ 01LR0802.…mehr

Produktbeschreibung
Bernhard Weller, Marc-Steffen Fahrion, Thomas Naumann (Hrsg.) Gebäudeertüchtigung im Detail für den Klimawandel Verletzbarkeitsanalysen im Gebäudebestand, Klimaanpassung für Wohngebäude, Klimaanpassung für Nichtwohngebäude Band 4 der Publikationsreihe des BMBF-geförderten Projektes REGKLAM – Regionales Klimaanpassungsprogramm für die Modellregion Dresden 156 Seiten. DIN A4. Broschur. Zahlreiche Abbildungen und Tabellen, 77 davon in Farbe. Preis: 42,00 Euro. ISBN: 978-3-944101-04-0. RHOMBOS-VERLAG, Berlin, 2013 Das Projekt REGKLAM wird vom BMBF gefördert – Förderkennzeichen FKZ 01LR0802. Internet: http://www.regklam.de/ Herausgeber: Prof. Dr.-Ing. Bernhard Weller (verantwortlich), TU Dresden, Fakultät Bauingenieurwesen Institut für Baukonstruktion, 01062 Dresden Internet: www.bauko.bau.tu-dresden.de Dipl.-Ing. Marc-Steffen Fahrion Dr.-Ing. Thomas Naumann Vorwort zu Heft 4 Seit jeher dienen Gebäude dazu, die Lebens- und Wirtschafträume ihrer Bewohner sowie deren Eigentum vor ungünstigen Einwirkungen zu schützen. Dieses grundständige und teilweise als trivial empfundene Ziel gilt, neben vielen weiteren Anforderungen innerhalb des komplexen Planungs- und Bauprozesses unserer Zeit, sowohl für Neubauten als auch für den Gebäudebestand in unveränderter Form. Der Begriff der „ungünstigen Einwirkungen“ umfasst dabei, in Abhängigkeit von den klimatischen, topographischen, kulturellen und gesellschaftlichen Verhältnissen am Gebäudestandort, eine Vielzahl an dauerhaften, regelmäßigen oder seltenen Beanspruchungen des Gesamtgebäudes oder abgegrenzter Teilbereiche. In Kenntnis und Erwartung derartiger Einwirkungen investieren Bauherren, beraten durch die am Bau Beteiligten, in ein baukonstruktives Gefüge einschließlich haustechnischer Komponenten, welches den spezifischen Einwirkungen einen definierten Widerstand entgegensetzt. Aufgrund des globalen Klimawandels unterliegen mehrere „ungünstige Einwirkungen“, welche durch klimatische Randbedingungen gesteuert werden, derzeit einer Veränderung. Infolge dessen sind auch für Gebäude zukünftig intensivere Beanspruchungen zu erwarten, teilweise in Form von schleichenden Veränderungen und teilweise in Form von Extremereignissen. Deshalb betreffen Untersuchungen zur Klimaanpassung im Bereich des Bauwesens und der Immobilienwirtschaft einen wichtigen Sektor der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel. Diesem Gedanken folgend, beinhaltet das BMBF- Forschungsprojekt REGKLAM in seiner Projektstruktur ein spezifisches Teilprojekt zur Klimaanpassung von Gebäude- und Siedlungsstrukturen. Dabei wird sowohl auf den Erkenntnisstand zum beobachteten Klimawandel, dargelegt in Heft 1 der REGKLAM-Publikationsreihe, als auch auf die regionalisierte Auswertung von Klimaprojektionen für die Modellregion Dresden, beschrieben im Heft 2 dieser Publikationsreihe, direkt Bezug genommen. Eine besondere inhaltliche Verknüpfung besteht zwischen dem 2012 erschienenen Heft 3 der REGKLAM- Publikationsreihe, welches veränderte Einwirkungen auf Gebäude der Modellregion Dresden infolge des Klimawandels thematisiert und dem nunmehr vorliegenden Heft 4, das sich auf bau- und haustechnische Lösungen zur Optimierung der Klimaresistenz von Gebäuden konzentriert. Auf der Grundlage des in Heft 3 beschriebenen Wissensstandes zu veränderten Einwirkungen auf Gebäude und des diesbezüglichen Anpassungsbedarfs beinhaltet Heft 4 praxisrelevante Erkenntnisse zur konkreten Klimaanpassung von Gebäuden. Die Ziele liegen jeweils in der Vermeidung unerwünschter Schäden oder Beeinträchtigungen für die Nutzer. In diesem Zusammenhang fokussieren die Autoren einerseits die bereits verfügbaren bzw. in Entwicklung befindlichen Untersuchungsmethoden zur Analyse der Verletzbarkeit von Gebäuden gegenüber definierten Einwirkungen und andererseits bau- und haustechnische Lösungsansätze zur systematischen Verringerung dieser Verletzbarkeit. Die Auswahl der vier betrachteten Einwirkungsarten Sommerhitze, Überflutung, Starkregen und Hagel resultiert aus den bisherigen Ergebnissen zu zukünftig veränderten Klimaeinwirkungen in der Modellregion Dresden. Dabei legen die Autoren darauf Wert, dem Leser potenzielle Konsequenzen am Gebäude sowie typische Schwachpunkte bestimmter Gebäudetypen aufzuzeigen. Wie aus Heft 3 bekannt, werden die Untersuchungsergebnisse nach Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden differenziert aufbereitet. Diese Konzeption ist zwingend erforderlich, da das baukonstruktive Gefüge, die Konstruktionslösungen im Detail sowie die haustechnischen Installationen zwischen beiden Gebäudenutzungen starke Unterschiede aufweisen. Die Erarbeitung des Heftes 4 erfolgte wiederum in Zusammenarbeit zwischen den Ingenieuren des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) und des Instituts für Baukonstruktion der Technischen Universität Dresden. Aber auch die Hochschule Zittau/Görlitz, das Institut für Hydrologie und Meteorologie der TU Dresden, das Ingenieurbüro MNI Dresden sowie die Landeshauptstadt Dresden waren in die Erarbeitung dieser Publikation wesentlich eingebunden. Dresden, Mai 2013 Bernhard Weller (TU Dresden) Marc-Steffen Fahrion (TU Dresden) Thomas Naumann (Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung)