Zwei Hauptprotagonisten, die in zwei unterschiedlichen Welten leben. Die eine ist zu schön um war zu sein. Alles ist möglich, man kann über ein sogenanntes „Smarteye“ verschiedene Orte besuchen, Nachrichten abrufen, Dinge aufnehmen, Outfit und Frisur werden in „den Welten“ so dargestellt wie man
möchte. Doch ist so eine fiktive Welt wirklich so toll…? Die andere Welt ist eine komplett andere und…mehrZwei Hauptprotagonisten, die in zwei unterschiedlichen Welten leben. Die eine ist zu schön um war zu sein. Alles ist möglich, man kann über ein sogenanntes „Smarteye“ verschiedene Orte besuchen, Nachrichten abrufen, Dinge aufnehmen, Outfit und Frisur werden in „den Welten“ so dargestellt wie man möchte. Doch ist so eine fiktive Welt wirklich so toll…? Die andere Welt ist eine komplett andere und weitaus gefährlicher. Die Menschen müssen arbeiten und um ihr Leben kämpfen, doch im Gegensatz zu der anderen perfekten Welt ist diese echt.
Zu Beginn lernen wir Aria kennen, die aus dieser perfekten Welt kommt, doch bevor man diese Welt überhaupt richtig kennenlernt, passiert schon gleich zu Anfang etwas Grausames, das Arias Leben drastisch verändern wird. Diesen rasanten Einstieg fand ich einfach toll, die Autorin schafft es so direkt den Leser zu fesseln und neugierig zu machen.
Im krassen Gegensatz zu Arias Welt, haben wir die Wildnis, aus der Perry kommt. Sein Leben ist alles andere als einfach. Er lebt mit seinem Stamm zusammen, sein Bruder ist Stammesführer, was Perry überhaupt nicht passt, doch sein kleiner Neffe Talon ist sein Ein und Alles. Als Talon schließlich von Siedlern entführt wird, gibt Perry sich zu Anfang die Schuld und setzt alles daran ihn zu finden und zu retten. Auf seinem Weg begegnet er der Siedlerin Aria ein zweites Mal. Zusammen setzten sie ihren Weg fort.
Die beiden Protagonisten Aria und Perry haben mir beide sehr gut gefallen. Abwechselnd wird im personalen Erzählstil aus der Sicht der beiden erzählt. Auch wenn sich die beiden zu Anfang nicht riechen können, Angst oder Wut füreinander empfinden, so sind sie doch gezwungen zusammenzubleiben. Doch nach und nach raufen sie sich zusammen und entwickeln sich beide weiter. Aria, die anfangs schlichtweg hilflos, traurig und verzweifelt war, wird stärker und gewöhnt sich an ihr neues Leben. Perry, der mit speziellen Sinnen ausgestattet ist, wird rücksichtsvoller und geht mehr auf Aria ein.
Zusammen haben mich die Hauptprotagonisten für sich einnehmen können, aber auch die Nebenfiguren sind nicht uninteressant, vor allem Roar, der, wie ich gelesen habe, im zweiten Band eine wohl größere Rolle spielt.
Ein toller Reihenstart, spannend, gefühlvoll und ereignisreich. Auch mit der Darstellung der zwei unterschiedlichen Welten konnte mich die Autorin überzeugen, dabei hat sie einen über das Wichtigste informiert, einen aber nicht mit Erklärungen überschwemmt. Die Hauptprotagonisten Aria und Perry haben schließlich noch ihr Übriges getan, um mich vollends zu fesseln.