Seit fünf Jahren schon jagt Sam Porter bereits dem Four Monkey Killer hinterher. Der Serienmörder entführt junge Frauen, schneidet ihnen erst ein Ohr ab, reißt dann die Augen heraus und schließlich kommt die Zunge dran, bevor schließlich die Leichen gefunden werden.
Als er erneut zuschlägt und
gerade das Ohr seines neusten Opfers zur Post bringen will, wird er vom Bus erfasst und stirbt. Er…mehrSeit fünf Jahren schon jagt Sam Porter bereits dem Four Monkey Killer hinterher. Der Serienmörder entführt junge Frauen, schneidet ihnen erst ein Ohr ab, reißt dann die Augen heraus und schließlich kommt die Zunge dran, bevor schließlich die Leichen gefunden werden.
Als er erneut zuschlägt und gerade das Ohr seines neusten Opfers zur Post bringen will, wird er vom Bus erfasst und stirbt. Er hinterlässt neben dem Ohr ein altes Tagebuch mit seiner Geschichte als einzige Spur. Sam Porter macht sich einmal mehr auf die Jagd um zum einen heraus zu finden, wo sein letztes Opfer abgeblieben ist und zum einen um zu verstehen, wer der Four Monkey Killer war und ob er es überhaupt war, der da vor den Bus gelaufen ist …
Obwohl J.D. Barker hier eine ganz nette Geschichte konstruiert hat, fiel es mir schwer mich rein zu finden.
Die Ausgangsstory hörte sich eigentlich recht interessant und spannend an. Der Serienmörder, der Four Monkey Killer genannt wird, wegen den Körperteilen, die er seinen Opfern entwendet (Ohren, Augen, Zunge), erinnert an die Äffchen: nichts hören, nichts sehen, nichts sagen. Eigentlich ist es ja ganz interessant herauszufinden, wieso das alles geschieht, aber der Autor verlor sich für mich einfach in zu viel unbedeutsames Geschwafel.
Die Kapitel sind kurz und enden zumeist mit kleinen Cliffhangern, so dass man schon weiter lesen möchte. Erzählt werden gleich drei unterschiedliche Handlungsstränge. Zum einen aus der Sicht von Ermittler Sam Porter. Wir bekommen mit, was geschehen ist, inwieweit die Ermittlungen voran gehen. Außerdem bekommen wir aus der Sicht des letzten Opfers, der 15jährigen Emory hautnah mit, wie sie sich in einem stockdunklen Keller vor ihrem Entführer fürchtet. Und zu guter Letzt geben uns die Kapitel, die Auszüge aus dem Tagebuch des Killers darstellen einen Einblick in die Geschichte des Mörders. Wir erfahren, wie er so geworden ist, wie er nun ist.
Der Ermittler Sam Porter war für mich keine Figur, die mich sehr angesprochen hat. Muss sie ja generell auch nicht, aber es wäre schon schön gewesen, wenn sie mich nicht irgendwann so genervt hätte, dass ich gar keine Lust mehr verspürte noch viel mehr aus seiner Sicht zu lesen. Ich fand diese Stellen einfach anstrengend und hatte einfach keine Lust mehr auf einen weiteren platten Ermittler mit einem gescheiterten Privatleben.
Auch seine Kollegen und deren unlustige Witze und dumme Sprüche konnten das nicht wett machen.
Die Stellen aus Emorys Sicht fand ich sehr verwirrend und verstörend, weil ich über lange Zeiträume gar nicht kapiert habe, mit wem sie da spricht. Und wirklich nachvollziehbar und authentisch fand ich das alles auch überhaupt nicht.
Lediglich die Tagebuch Szenen fand ich sehr interessant und spannend, wenn auch ziemlich abstoßend.
Insgesamt fehlte mir hier einfach das Einfühlungsvermögen in Situationen. Die ganze Geschichte kam mir an vielen Stellen einfach viel zu skurril vor und ich bin sicher, dass das nicht beabsichtigt gewesen ist.
Man weiß natürlich, dass am Ende alle Stränge zusammen laufen werden und kann sich auch ungefähr vorstellen wie. Die endgültige Auflösung konnte mich dann aber auch wieder nicht so richtig begeistern, es wirkte einfach zu hanebüchen und zu konstruiert.
Fazit
The Fourth Monkey – Geboren, um zu töten von J.D. Barker wartete mit einer interessanten Story auf, die auch viel Potential hatte! Sie konnte mich trotzdem nicht wirklich überzeugen. Dazu fehlte mir einfach das Fingerspitzengefühl des Autors sich in Situationen und die Handlung hineinzudenken. Alles blieb irgendwie oberflächlich, nur eine Erzählung, nichts, wo ich mich wirklich reinzudenken vermochte. Schade, aber so war das für mich eher mittelprächtig.