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Mit Franz Rosenzweigs dramatischem und grundlegendem Werk meldet sich eine neue Weise des Denkens und Philosophierens zu Wort, welche ihre Bedeutung direkt seinen persönlichen Krisen und Einsichten verdankt. Sein Stern der Erlösung stellt ein System der Philosophie dar, das gleichzeitig den Ganzheitsanspruch der Systeme Hegels und anderer Philosophen in Frage stellt. Vielmehr beruht die philosophische Herausforderung durch Rosenzweigs Philosophie auf der Einsicht in die Bedeutung der Sprache sowie des Nachdenkens über die Art und Weise wie Menschen miteinander sprechen. Daraus folgen neue…mehr

Produktbeschreibung
Mit Franz Rosenzweigs dramatischem und grundlegendem Werk meldet sich eine neue Weise des Denkens und Philosophierens zu Wort, welche ihre Bedeutung direkt seinen persönlichen Krisen und Einsichten verdankt. Sein Stern der Erlösung stellt ein System der Philosophie dar, das gleichzeitig den Ganzheitsanspruch der Systeme Hegels und anderer Philosophen in Frage stellt. Vielmehr beruht die philosophische Herausforderung durch Rosenzweigs Philosophie auf der Einsicht in die Bedeutung der Sprache sowie des Nachdenkens über die Art und Weise wie Menschen miteinander sprechen. Daraus folgen neue Sichtweisen zum Gesetz, zu den Geboten - vor allem zum Liebesgebot - und zur sozialen Praxis des Gebets. Die Beiträge dieses Bandes beziehen diese Ansätze des Rosenzweig'schen Denkens auf heutige Fragen zur Ethik, zur politischen Philosophie wie auch zu der Beziehung zwischen Religion und Recht.Abgeschlossen wird der Band durch den Abdruck des vollständigen Katalogs der privaten Bibliothek Rosenzweigs. Dieses wichtige Dokument der Rosenzweig-Forschung wird hier erstmals publiziert. Reproduktionen einiger Seiten aus zentralen Büchern - wie z. B. Hegels "Phänomenologie" - gewähren zudem Einblicke in die handschriftlichen Notizen Rosenzweigs.Mit Beiträgen von Hans-Christoph Askani, Luca Bertolino, Myriam Bienenstock, Robert Gibbs, Martin Kavka, Ephraim Meir, Gesine Palmer, Benjamin Pollock, Wolfdietrich Schmied-Kowarzik, Jules Simon und Norbert Waszek.