Produktdetails
- Verlag: Piper
- ISBN-13: 9783492275255
- ISBN-10: 3492275257
- Artikelnr.: 12738450
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 25.11.2004Bäume umarmen
Von SZ-Autoren: Kai Strittmatters „Gebrauchsanweisung für China”
Ihr Kompass zeigt nach Süden. Sie lesen von rechts nach links. Unser Hinten ist ihr Vorn. China verstehen - geht nicht. Oder? Geht doch. Kai Strittmatter, SZ-Korrespondent in Peking, hat eine „Gebrauchsanweisung für China” geschrieben. Eigentlich ein Wörterbuch: mit Notizen von der Nationalfarbe Gelb bis zum lässigen „Passt scho”, von der Leidenschaft dieses Volkes für heilloses Spektakel bis zu seinem eigentümlichen Verhältnis zum Deoroller. Der großen Linie im kleinen Unscheinbaren spürt der Autor nach, dem Komisch-Absurden im feierlich Aufgeblasenen. Kein Wunder, dass China viele verwirrt: Kai Strittmatter beschreibt ein Land des Widerspruchs und präsentiert Überraschendes, wenn er etwa zeigt, wo die Chinesen größere Freiheiten genießen als wir - wo sonst gilt es als völlig normal, wenn einer im Schlafanzug Bäume im Park umarmt?
Das Buch zeigt, warum man China lieben muss, und warum man an ihm verzweifeln kann. Und es räumt auf mit Vorurteilen: Alle Chinesen sehen gleich aus? Alle Europäer auch. Chinesen essen immer Reis? Von wegen. Chinesen raubkopieren, was ihnen unter die Finger kommt und wenn es das Weiße Haus selbst ist? Hoppla, stimmt. Wenn Sie jetzt wissen möchten, warum dieses Volk gar nicht anders kann, und was die Hochstapler an der Regierung damit zu tun haben: steht alles im Buch.
SZ
KAI STRITTMATTER: Gebrauchsanweisung für China. Piper-Verlag, München 2004. 240 Seiten, 12,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
Von SZ-Autoren: Kai Strittmatters „Gebrauchsanweisung für China”
Ihr Kompass zeigt nach Süden. Sie lesen von rechts nach links. Unser Hinten ist ihr Vorn. China verstehen - geht nicht. Oder? Geht doch. Kai Strittmatter, SZ-Korrespondent in Peking, hat eine „Gebrauchsanweisung für China” geschrieben. Eigentlich ein Wörterbuch: mit Notizen von der Nationalfarbe Gelb bis zum lässigen „Passt scho”, von der Leidenschaft dieses Volkes für heilloses Spektakel bis zu seinem eigentümlichen Verhältnis zum Deoroller. Der großen Linie im kleinen Unscheinbaren spürt der Autor nach, dem Komisch-Absurden im feierlich Aufgeblasenen. Kein Wunder, dass China viele verwirrt: Kai Strittmatter beschreibt ein Land des Widerspruchs und präsentiert Überraschendes, wenn er etwa zeigt, wo die Chinesen größere Freiheiten genießen als wir - wo sonst gilt es als völlig normal, wenn einer im Schlafanzug Bäume im Park umarmt?
Das Buch zeigt, warum man China lieben muss, und warum man an ihm verzweifeln kann. Und es räumt auf mit Vorurteilen: Alle Chinesen sehen gleich aus? Alle Europäer auch. Chinesen essen immer Reis? Von wegen. Chinesen raubkopieren, was ihnen unter die Finger kommt und wenn es das Weiße Haus selbst ist? Hoppla, stimmt. Wenn Sie jetzt wissen möchten, warum dieses Volk gar nicht anders kann, und was die Hochstapler an der Regierung damit zu tun haben: steht alles im Buch.
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KAI STRITTMATTER: Gebrauchsanweisung für China. Piper-Verlag, München 2004. 240 Seiten, 12,90 Euro.
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»Eine tiefgehende Einsicht in die Wirklichkeit des Chinas unter Xi Jinping - ohne dabei ein Blatt vor den Mund zu nehmen.« Christiane Kreder Capital online 20191015