Willkommen im »Land der Morgenstille«! Wer schon immer wissen wollte, wie Südkorea wirklich tickt, sollte diesen besonderen Reiseführer von Martin Hyun lesen. Als Sohn zweier in Deutschland lebender Südkoreaner, erkundet er für uns die Heimat seiner Vorfahren.
Dabei stößt er auf jahrhundertealte Tempel und weiße Sandstrände ebenso wie auf pulsierende Millionenmetropolen und eine ausgeprägte Popkultur, die derzeit als koreanische Welle »Hallyu« über Europa schwappt. Dass Südkorea aber mehr ist als nur Kimchi und K-Pop, beschreibt Martin Hyun ebenso ehrlich wie humorvoll.
Hyun lässt den Leser tief in den Alltag der Südkoreaner eintauchen und verbindet seine Familiengeschichte auf kluge und unterhaltsame Weise mit persönlichen Anekdoten und Beobachtungen.
Wie lassen sich Fettnäpfchen im Urlaub oder auf Geschäftsreise vermeiden? Spannende und unterhaltsame Einblicke eines deutsch-koreanischen Grenzgängers .
Als Deutscher mit koreanischen Wurzeln hat Martin Hyun einen ganz besonderen Bezug sowohl zu Südkorea als auch zu Deutschland. Das sorgt für überraschende Vorfälle, von denen Hyun mit viel Witz und Verve berichtet.
»Überzeugt mit humorvoll-unbestechlichem Blick.« FAZ
Ob als Einstimmung für den Urlaub oder gedankliche Fernreise: Dieses Buch ist ein absolutes Muss für alle, die Südkorea schon immer von seiner ganz eigenen Seite kennenlernen wollten.
Dabei stößt er auf jahrhundertealte Tempel und weiße Sandstrände ebenso wie auf pulsierende Millionenmetropolen und eine ausgeprägte Popkultur, die derzeit als koreanische Welle »Hallyu« über Europa schwappt. Dass Südkorea aber mehr ist als nur Kimchi und K-Pop, beschreibt Martin Hyun ebenso ehrlich wie humorvoll.
Hyun lässt den Leser tief in den Alltag der Südkoreaner eintauchen und verbindet seine Familiengeschichte auf kluge und unterhaltsame Weise mit persönlichen Anekdoten und Beobachtungen.
Wie lassen sich Fettnäpfchen im Urlaub oder auf Geschäftsreise vermeiden? Spannende und unterhaltsame Einblicke eines deutsch-koreanischen Grenzgängers .
Als Deutscher mit koreanischen Wurzeln hat Martin Hyun einen ganz besonderen Bezug sowohl zu Südkorea als auch zu Deutschland. Das sorgt für überraschende Vorfälle, von denen Hyun mit viel Witz und Verve berichtet.
»Überzeugt mit humorvoll-unbestechlichem Blick.« FAZ
Ob als Einstimmung für den Urlaub oder gedankliche Fernreise: Dieses Buch ist ein absolutes Muss für alle, die Südkorea schon immer von seiner ganz eigenen Seite kennenlernen wollten.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.07.2019Bei einem Wirte wundermild
Der als Sohn koreanischer Gastarbeiter in Krefeld aufgewachsene Martin Hyun, der neben bildungsbeflissenen indigenen Erziehungsmethoden Korea-Erfahrungen 2005 als Mitarbeiter im koreanischen Parlament und 2018 im Organisationskomitee der Olympischen Winterspiele sammeln konnte, überzeugt als "Hybrid-Koreaner" mit "U-Boot-Dasein" (weil in Korea nicht als Ausländer erkennbar) mit humorvoll-unbestechlichem Blick. Sein Brevier sieht Korea als postmodernes Kaleidoskop aus Konfuzianismus, Kapitalismus, Schamanismus, Christentum. Das Phänomen K-Pop führt es auf Akademien mit kollektivistisch-militärischem Drill - und Lookism und Gesichtschirurgie auf Invasionen des Privaten der Leistungsgesellschaft zurück. Hyun porträtiert nachbarschaftlich hergestelltes Kimchi als "Kulturerbe, Ikone, Superfood" und modernes S(e)oul Food als Streicheleinheit für die Seele. Er erörtert Koreas Kultur des Schenkens und den aus agrarischer Zeit rührenden Vernetzungsdrang als schleichende Übergänge zu Korruption. Kulturspezifika der Partnerwahl spiegeln sich im "Sogaeting" als von einem Freund vermitteltes Blind-Date, in der Bedeutung der Blutgruppe bis zur Hochzeitsfeier in opulenten Wedding Halls. "Work hard, play hard, party hard" ist ein koreanischer Dreiklang. Hyun führt als teilnehmender Beobachter durch Erntedankfeste und Ahnenzeremonien, Love Motels und Anti-Kater-Restaurants. Die ironische Wende, die den U-Boot-Kapitän als Deutschen enttarnt, erfolgt im Ausländerviertel Seouls: als Hyun bei einem türkischen Dönerimbiss in Itaewon einen Dürüm-Döner bestellt.
sg
"Gebrauchsanweisung für Südkorea" von Martin Hyun. Piper Verlag, München 2018. 224 Seiten. Broschiert, 15 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Der als Sohn koreanischer Gastarbeiter in Krefeld aufgewachsene Martin Hyun, der neben bildungsbeflissenen indigenen Erziehungsmethoden Korea-Erfahrungen 2005 als Mitarbeiter im koreanischen Parlament und 2018 im Organisationskomitee der Olympischen Winterspiele sammeln konnte, überzeugt als "Hybrid-Koreaner" mit "U-Boot-Dasein" (weil in Korea nicht als Ausländer erkennbar) mit humorvoll-unbestechlichem Blick. Sein Brevier sieht Korea als postmodernes Kaleidoskop aus Konfuzianismus, Kapitalismus, Schamanismus, Christentum. Das Phänomen K-Pop führt es auf Akademien mit kollektivistisch-militärischem Drill - und Lookism und Gesichtschirurgie auf Invasionen des Privaten der Leistungsgesellschaft zurück. Hyun porträtiert nachbarschaftlich hergestelltes Kimchi als "Kulturerbe, Ikone, Superfood" und modernes S(e)oul Food als Streicheleinheit für die Seele. Er erörtert Koreas Kultur des Schenkens und den aus agrarischer Zeit rührenden Vernetzungsdrang als schleichende Übergänge zu Korruption. Kulturspezifika der Partnerwahl spiegeln sich im "Sogaeting" als von einem Freund vermitteltes Blind-Date, in der Bedeutung der Blutgruppe bis zur Hochzeitsfeier in opulenten Wedding Halls. "Work hard, play hard, party hard" ist ein koreanischer Dreiklang. Hyun führt als teilnehmender Beobachter durch Erntedankfeste und Ahnenzeremonien, Love Motels und Anti-Kater-Restaurants. Die ironische Wende, die den U-Boot-Kapitän als Deutschen enttarnt, erfolgt im Ausländerviertel Seouls: als Hyun bei einem türkischen Dönerimbiss in Itaewon einen Dürüm-Döner bestellt.
sg
"Gebrauchsanweisung für Südkorea" von Martin Hyun. Piper Verlag, München 2018. 224 Seiten. Broschiert, 15 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
»Überzeugt mit humorvoll-unbestechlichem Blick.« FAZ 20190711